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Floyd, es gibt keinen österreichischen Dialekt. Es gibt verschiedenste Dialekte innerhalb Österreichs. Den meisten Erfolg bisher konnten Musiker verbuchen, die im Wiener Dialekt singen, wie eben Ambros, Danzer, Fendrich, Ostbahn-Kurti usw. und sofort. Der Wiener Schmäh ist da wirklich bestens geeignet.
Die Stürmer ist aus der Steiermark, hmmm, ok, auch da gibts eine Gruppe, die das schon meisterhaft macht bzw. gemacht hat - STS. Weiss nicht, ob sie da anknüpfen könnte.

Und weil wir schon dabei sind - Floyd, wenn du wirklich mal wieder ein echtes Talent hören willst, dann hör dir Birgit Denk an.

BIRGIT DENK

kurt ostbahns duett-rock-röhre mit eigener rock-band: DENK

Birgit Denk ist eine "Rock-Röhre" - wie man früher zu den Ladies sagte, deren Stimmen mühelos mit dem Groove der klassischen Gitarrenband-Besetzung mithalten konnten. Birgit Denk hat aber auch ein Gefühl für Pop. Und für eher melancholische Stimmungen. Und natürlich für hintergründigen Humor.
Wenn man nicht allzu genau hinhört (aber manchmal auch dann), könnte man sie für die uneheliche Tochter von Kurt Ostbahn halten. Die Assoziation kommt nicht von ungefähr: Immerhin hat Birgit Denk den Kurtl nicht nur live schon etliche Male begleitet, sondern ihm auch auf seiner Platte 50 verschenkte Jahre… sehr eindrucksvoll ihre Stimme geliehen. Außerdem hat der selige Günter Brödl (1955-2000) ein paar Songtexte für sie geschrieben, die ihre eigene Wortproduktion nicht unwesentlich beeinflußten. Birgit singt im besten Wiener Dialekt, und zwar über Dinge, von denen sie was versteht und die auch dem Publikum sofort bekannt vorkommen (wie zum Beispiel im Seitensprung-Lied "Es tuat ma laad…"). Und noch was verbindet sie mit dem Herrn Ostbahn: ein gewisser Alex Horstmann, seines Zeichens hilfreiche Combo-Stimme, aber auch Mitglied von Birgits ehemaliger Band Hertz und heute kongenialer Komponist der Denk-Songs.
Denk - die Gruppe, die sich kurzerhand nach ihrer Frontfrau benannt hat - besteht neben Birgit und Alex (Baß) aus Ludwig Ebner (Gitarre), Thomas Tinhof (ebenfalls Gitarre sowie ca. 100 Jahre als "Lichtler" bei der Fa. Ostbahn), Harald Wiesinger (Keyboard) und Bertl Baumgartner (Schlagwerk). Live geben sie alles, wie sich das gehört; da vergißt man schnell die Ostbahn-Connection und kann sich ganz und gar der Musik hingeben.
Wenn es so etwas wie eine Zukunft des Austropop gibt, dann heißt die Denk. Soviel steht fest.(professor dr. kurt ostbahn, rentner)

Und noch ein interessanter Artikel:
http://www.vienna.at/engine.aspx/page/v ... interviews

Tja, wie war das noch mit dem Mainstream...

mein lieblingsdialekt ist der aus Kärnten oder von Linz.
Die Linzer verschlucken das "L" so schön.

Auweh...

"valoooosn valooosn, wia a staaaan auf der stroooosn"

Die schlafen beim Reden ein, nicht geeignet für Rockmusik.
(nix für ungut, falls Kärtner mitlesen sollten...)

Wo wir schon dabei sind, beim Austro-Rock. Bin seit mehr als 30 Jahren Ambros-Fan und finde fast alle Projekte (sei es Dylan, Waits o. Hans Moser) und natürlich die eigenen Werke genial umgesetzt

Vor allem sein "Dylan"-Projekt anno 1978 hat es mir angetan.

WIE IM SCHLAF
1. Allan wie a Stan (Like A Rolling Stone)
2. Da Mensch in mir (The Man In Me)
3. Des Sandlers Flucht (Drifter´s Escape)
4. I bin's ned (It Ain´t Me Babe)
5. Corrina, Corrina
6. Wahre Liebe (Love Minus Zero / No Limit)
7. Früher oda später (One Of Us Must Know)
8. Achilles (Temporary Like Achilles)
9. Sie g'hört zu mir (She Belongs To Me)
10. Denk ned nach (Don´t Think Twice)

http://www.wolfgangambros.at/index.php?page=disko

Und bald ist er wieder auf Tour, mit seiner No.1 vom Wienerwald...

im august 2005 war ich das erste mal auf einem konzert von wolferl (donaubühne tulln), es war wirklich super und ich freue mich auf das konzert am 23.10. in der wiener stadthalle.

das neue album ist gut, aber ich muss mich irgendwie noch reinhören.

birgit denk habe ich auch auf der donaubühne in tulln gesehen (als vorband für STS), sehr bodenständig und nicht so in richtung manuel(a) ortega oder auch opus (die mag ich wirklich nicht).

greetinx, s.

aaaaah ... jerseylady hat tatsächlich einen beitrag zu birgit denk gepostet, ich gehe "neuerdings" seit knapp zwei jahren regelmäßig auf ihre konzerte - pete seeger durfte sogar das vergnügen haben, DENK einmal live erlebt zu haben

übrigens, ich habe die christl stürmer als besucherin bei einem DENK-konzert gesehen und bin ihr auf der toilette begegnet *g* birgit denk ist eindeutig die bessere sängerin von den beiden.

greetinx, s.

Die Stürmer ist nicht aus der Steiermark, sondern aus Altenberg bei Linz. Mag sie aber trotzdem nicht Jedesmal wenn ich diese von ihr neu aufgenommene Version der Bundeshymne im Fernsehn höre, rollen sich mir die Zehennägel auf...

haben wir es mit einem oberösterreicher zu tun?

mich stört die bundeshymne nicht so (wahrscheinlich, weil ich eine eingewienerte deutsche bin). ich glaub, dass das lied mit dem zusatz "töchter" den kindern, minderjährigen, etc. näher gebracht werden kann.

aber ansonsten muss man die stürmerin nicht haben.

greetinx, s.

Wenn auch nur youtube als Vergleich zur Verfügung stand, favorisiere ich doch eindeutig Christl - die außerdem auch hübscher ist

@Sori: Ja, haben wir

Damals bei Starmania fand ich sie ziemlich gut, aber mit diesem Deutschrock-Zeug kann ich leider garnix anfangen. Den Begriff Austropop kann man jetzt zwar breit fächern, aber im Grund versteh ich darunter jetzt mehr sowas was Ambros oder Fendrich machen (oder auch STS). Aber die Stürmer hat für mich mit "klassischem" Austropop gar nichts zu tun, ist für mich genau die Selbe Musik wie Sportfreunde Stiller und Konsorten.

Das ist ja gerade das Gute ...

Ist ja gut dass die Geschmäcker verschieden sind, sonst wärs langweilig auf der Welt

Nun gut, Sachen a la "Sportfreunde" scheinen zu ihr zu passen. Bei der österreichischen Variante hat sie mit dem Kompliment damals Platz 2 belegt und als einzige von diesen Casting-Retorten so was wie eine Karriere gemacht.

So hat das damals geklungen:
http://www.youtube.com/watch?v=SXuOKY7ot2s

@sori
Schön, dass dir mein Beitrag zu Birgit Denk noch aufgefallen ist, nach all den Jahren.