Bruce Springsteen Forum

"Music with a Blues feel that tells a Country story and throws in a big Rock and Roll hell yeah", so bezeichnet die in Nashville/Tennessee ansässige Don Ray Band ihre Mission. Ihr baumstarkes Debut "On top of the heap" ist ein Energie geladener, geradliniger, erstklassiger Bluesrock-Ausflug auf das Terrain des "good old raunchy rockin' Blues, where blue eyed Country Soul, Austin Blues and Muscle Shoals Southern Rock meet." Geboren in Sioux City, IA, als Sohn des legendären Steelguitar-Pioniers Donnie Blassl (aus den frühen Tagen Ferlin Husky's) wurde Don Ray von frühester Kindheit an mit der Countrymusic konfrontiert, zu der er sein ganzes Leben lang einen engen Bezug hegen sollte. Doch im Laufe seiner Jugend entwickelte er ebenso eine Liebe zur klassischen Rockmusik und zum Southern Rock. Bands wie Bad Company. Led Zeppelin, Eric Clapton und vor allem Lynyrd Skynyrd hinterliessen bei ihm einen tiefen Eindruck. Don spielte Drums in lokalen Country- und Rock-Bands und zog schliesslich mit 18 nach Austin/Texas. Dort spielte er wieder in sehr erfolgreichen, lokalen Bands, entdeckte aber durch viele Besuche im berühmten Continental Club an der Congress Ave. auch seine tiefe Leidenschaft für den Blues. Stevie Ray Vaughan, The Fabulous Thunderbirds, Albert Collins, Bonnie Raiitt und viele mehr nennt er als seine grössten Einflüsse. Doch seine Country-Roots waren noch immer sein Kapital. Mit 26 ging's nach Nashville, wo er noch heute lebt. Dort etablierte sich Don Ray als höchst angesehener Songwriter (er bekam einen Songwriter-Deal bei der renommierten "Square One Publishing"), auf dessen vorzügliche Songs die ganze erfolgreiche Nashville Country-Clique immer wieder gern zurückgreift. Doch, wie gesagt, tief in seinem Inneren liebt er den Blues - und genau das lebt die Don Ray Band mit ihrem phantastischen Debut aus. Das ist eine Gemeinsamkeit Don's mit solchen Kollegen wie Mark Selby und Tom Hambridge, die ja ebenfalls etablierte Nashville-Songwriter sind, die aber selbst hervorragende Bluesrock-Sachen veröffentlichen. Don Ray hat bei dem Album ausschließlich den Gesang und ein wenig Percussion-Arbeit übernommen (verfügt über eine ganz großartige, raue, durchaus Whiskey-resistente, kraftvolle Blues-/Southern Rock-Stimme) - und zeichnet natürlich verantwortlich für das durch und durch erstklassige Songwriting. Die Songs sind kompakt, simpel (im nur erdenklich positivsten Sonne), direkt, voller Power, bestechen mit einem vollen, satten Sound und bleiben prächtig hängen. Herrliche, zündende, variable Gitarrenläufe des exzellenten Nashville Vorzeige-Gitarristen Curt Ryle (der Bursche hat u.a. schon die 6 Saiten für Brooks & Dunn und Trisha Yearwood gezupft) prägen die Songs. Dessen glühende Riffs und flammende Soli (er wird zum Teil durch weitere Gitarristen unterstützt, u.a. Troy Lancaster), werden ergänzt durch die formadible Rhythmus-Sektion um Steve Brewster an den Drums und Steve Bryant am Bass, vor allem aber auch durch die dezenten Orgel- und markanten Piano-Ergänzungen Gary Smith's. Dazu kommt dieses wunderbare Southern-Feeling, auch verdeutlicht durch immer wieder geschickt eingesetzte, weibliche Background-Gesänge (The Rayettes). Zumeist geht's ordentlich nach vorne. Balladen gibt's praktisch keine! Hier kochen die Roadhouses! Und wie gesagt, schwache Songs gibt's keine! Das macht von vorn bis hinten tierisch Laune! Stellvertretend seinen als Höhepunkte solche Knaller wie der furiose, rollende, hard-drivin' Bluesrock-Boogie "The high road" mit seiner klasse Melodie, dem klimpernden Honky Tonk-Piano, den klasse Twin-Licks, heissen Bläser-Fills und glühenden Gitarren-Soli, der kochende Power Blues-Stampfer "I might just say goodbye" (wieder tolles Piano und famose, fette Gitarrenläufe), der traumhaft melodische, locker groovende, swampig-blusige Rootsrocker "So wicked", der vom Text her sehr ländliche, scharfe, country-infizierte Southern-/Bluesrock-Party-Kracher "Boom chika wah wah", der prächtige, southern-fueled Roadhouse Bluesrocker "Good bad boy", das an bluesige Georgia Satellites erinnernde, furios abgehende "Perfect ten", oder auch der wunderbare, lupenreine, von tollen Gitarren und feinen Twin-Fills geprägte, viel Lynyrd Skynyrd-Flair versprühende Roots-/Southern-/Bluesrocker "On top of the heap" genannt. Tolle Roots-, Country- und Southern-inspired Bluesrock-Nummern, die aber, und das sei noch einmal deutlich gesagt, musikalisch durch und durch rocken. Wie an der Schnittstelle zwischen Stevie Ray Vaughan, Delbert McClinton, Lynyrd Skynyrd, Albert Collins, Mark Selby, Eric Clapton und David Grissom, dazu ein dezentes Muscle Shoals-Flair. "The Don Ray Band is kickin' out some of the finest rockin' blues'", heisst es in einem amerikanischen Review. Das kann man nur bestätigen! Ein klasse Album! Musikalisch über jeden Zweifel erhaben, inspiriert und mit viel Herz und Seele!
Quelle: http://www.baerchenrecords.de/php/Custo ... startIndex

Klingt sehr interessant, danke für den Tipp!

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