Mark Knopfler Live im Meistersaal am 10.09.2007

Alex · **Verfasst:** 12.09.2007 22:25

An diesem Montag hatte ich mit 149 Anderen (plus geladene) das Glück, zu Gast bei Mark Knopflers Auftritt im Meistersaal in der Nähe des Potsdamer Platzes zu sein. Es gab nur 150 Karten im offiziellen Verkauf für 31,40 Euro, zu beziehen bei nur einer Konzertkasse in Berlin. Zu den zahlenden Gästen kamen noch die üblichen Verdächtigen von Presse, Funk und Fernsehen. Die hatten natürlich die ersten Reihen in der Mitte für sich, darunter war auch Wolfgang Niedecken den wir ja bald am 13.12. in Köln wieder sehen werden...

Bei dem Auftritt handelte es sich um ein etwa 60minütiges so genanntes Radiokonzert zur Vorstellung seines neuen Albums. Es begann recht pünktlich. Mark Knopfler kaum mit seiner vierköpfigen Band ganz unprätentiös vom hinteren Bereich des Saales auf die Bühne. Er nahm damit den gleichen Eingang wie die Zuschauer. Da ich einen Außenplatzam Gang hatte, kam er in einem knappen Meter Entfernung an mir vorbei. Ist schon komisch: man schaut nach vorne auf die Bühne, alle sitzen auf ihren Plätzen und harren der Dinge die da kommen werden. Wenn dann ein paar Leute durch die Reihen laufen, schaut man natürlich hoch und da latscht einer der besten Gitaristen überhaupt unmittelbar an einem vorbei.

Er begann erst im Sitzen um dann später aufzustehen und stellte entspannt sein neues Werk vor. Als absoluten Höhepunkt gab es fast zum Schluss Brothers in Arms, bevor sich Mr. Knopfler nach einer Zugabe genauso unspektakulär zurückzog wie er gekommen war.

Ein meisterlicher Auftritt im Meistersaal von Berlin!

Spiritchaser · **Verfasst:** 12.09.2007 23:13

Mark Knopfler ist wirklich klasse und wird meiner Meinung nach wie guter Wein von Jahr zu Jahr immer besser, auch wenn einige das sicherlich anders sehen mögen.

Ich freue mich schon sehr auf seine Tour 2008... Zuletzt habe ich ihn von ganz vorne aus (2. Reihe) mit Emmylou Harris in Hamburg gesehen.

Wenn dieser Mann Gitarre spielt, bekomme ich immer wieder Gänsehaut.

Das neue Album ist übrigens erwartungsgemäß mal wieder ein Meisterwerk, und ich finde es sehr positiv, dass er nach wie vor gar nicht erst versucht an alte Dire Straits Erfolge anzuknüpfen sondern konsequent seinen eigenen Weg verfolgt.