Großartiges Heldenepos
"Alexander" ist kein Film, dessen Handlung sich um ein großes Ereignis dreht. Es ist vielmehr die Erzählung über das Leben eines der größten Helden der Antike: von seiner Genurt an bis zu seinem Tod. Erzählt wird diese Geschichte vom alten Ptolemy (Anthony Hopkins), einem Weggefährten Alexanders (Colin Farrel), der auf die Erlebnisse mit dem makedonischen König zurückblickt. So wirkt die Handlung des Films gar nicht so sehr aus dem Zusammenhang gerissen, obwohl die 30 Lebensjahre Alexanders in nur 3 Stunden erzählt werden.
Was in diesem Film sofort heraussticht sind die beeindruckenden Kulissen. Besonders die Szenen in der persischen Stadt Babylon und der Kreuzzug durch die Berge des Hindukusch sind beeindruckend. Es wirkt alles sehr real, und da sich Alexanders Kreuzzug von der persichen Wüste über die Berge Afghanistans bis in den indischen Dschungel erstreckt, sind die Kulissen auch recht abwechselungsreich.
Es dem Film auch hoch anzurechnen, dass sich das Drehbuch an den Tatsachen orientiert, die heute über Alexander den Großen bekannt sind. So wird z.B. die Schlacht von Gaugamela in der persichen Wüste (sehr imposant) genau so dargestellt wie es sich tatsächlich zugetragen haben soll. Auch Alexanders homosexulle Neigung sowie sein Betreben die Sitten und Bräuche der eroberten Gebiete anzunehmen, werden im Film gezeigt.
Die Leistung der Darsteller ist gut, dennoch nicht perfekt. Niemand leistet sich Fehler und der Film wirkt glaubwürdig. Aber niemand sticht auch mit seiner Leistung heraus.
Die musikalische Untermalung des films (von Vangelis) ergänzt die eindrucksvollen Kulissen des Films und vermittelt dem Zuschauer ein wunderbares atmosphärisches Gefühl. Kleinere Patzer, dass die falsche Musik im falschen Augenblick gespielt wird ist verzeihlich.
Fazit: Der Film ist eine ziemlich gut gelungene Erzählung über das Leben eines der größten Helden der Antike, Alexander des Großen.
Im Film gab es 2 ausführliche und brutale Schlachten,eine in Gaugamela gegen die Perser und eine andere im indischen Dschungel gegen die einheimischen.
Da wird Alexander verwundet,es war sein letzter Krieg vor seinem Tod.Er starb in Babylon vermutlich an Typhus?
Negativ anzumerken ist,manchmal empfand ich den Film als zu lang,ich denke auch im Gesamten wird unnötig viel geredet.
Fazit:Eine gute Leistung von Regie-Ass Oliver Stone,nicht mehr und auch nicht weniger.
Meine Bewertung: 8/10
Bye and greetings
Woody