Seit 2 Wochen läuft LOST auf Pro7.
Eine sehr spannende Serie.
Zitat:
Kurzer Bericht von Web.de:
«Lost»: Verschollen auf einer Tropen-Insel
New York - Ein Flugzeugabsturz auf einer einsamen Tropen-Insel, ein Häufchen Überlebender und unzählige dunkle Geheimnisse. Das ist der spannende Stoff der neuen TV-Serie «Lost», die an diesem Montag (20.15 Uhr) auf ProSieben anläuft.
Die Serie war im vergangenen Herbst in den USA der Überraschungshit und bescherte dem etwas angeschlagenen Sender ABC einen Platz im Himmel der Einschaltquoten. Über 18 Millionen Zuschauer sahen die Premiere, seitdem hat sich «Lost» unter den Top Ten der TV-Serien positioniert. Die deutsche Adaption mit dem Titel «Verschollen», bisher auf RTL, erwies sich dagegen als müde Kopie und wird nicht weiter fortgesetzt.
«Lost» gilt als eine wahre Revolution in der Fernsehlandschaft, schon alleine, weil das übliche Personal fehlt, das normalerweise Futter für erfolgreiche TV-Serien in den USA bietet: keine Anwälte, keine Polizisten, keine Gangster und nur ein einziger junger gut aussehender Arzt. Stattdessen haben eine scheinbar zufällige Mischung von 48 Menschen den Absturz überlebt und müssen sich jetzt rund 1000 Meilen ab vom Kurs miteinander herumschlagen und auf Rettung sinnen.
Als Führer der Gruppe kristallisiert sich schnell Jack heraus, gespielt von Matthew Fox («Party of Five»), der besagte Doktor. Mit von der Partie sind außerdem ein extrem kritischer Bruder und seine leicht reizbare Schwester, ein launischer Rockstar, eine Hoch-Schwangere, ein Araber, der sich ständig gegen die Vorurteile seiner ehemaligen Mitreisenden wehren muss und ein koreanisches Ehepaar, das kein Englisch spricht. Als wenn das noch nicht stressig genug wäre, treiben darüber hinaus übernatürliche Kräfte auf der Insel ihr Unwesen: Die «Akte X» lässt grüßen.
Revolutionär ist auch der Stil der Serie: Die Story des Absturzes und die Lebensgeschichten der Menschen werden nicht linear, sondern in Rückblenden erzählt und fordern die Zuschauer heraus. Nach einigen Episoden wird klar, dass jeder der Gestrandeten ein eigenes dunkles Geheimnis mit sich trägt. Gut und böse ist nicht einfach zu durchschauen. Gerade das macht es «fesselnd» und «suchterzeugend», so die Meinung der Kritiker nach der ersten Staffel. «Die beste neue Show, ein großartiges Stück Fernsehen», schrieb der «Boston Globe». Die filmische Qualität von «Lost» kann sogar gerne mit Kinofilmen von ähnlicher Thematik wie «Herr der Fliegen», «Castaway - Verschollen» (mit Tom Hanks) oder «Jurassic Park» mithalten.
Den Weg zur Insel hat sicherlich die nach mehreren Staffeln immer noch heiß begehrte Reality-Show «Survivor» auf CBS geebnet, bei der sich die Kandidaten unter primitiven Bedingungen auf einer einsamen Insel bis zum Sieg durchbeißen müssen. Mit dem Erfolg von «Lost» wurde jedoch deutlich, dass das Publikum auch gut gemachte Drehbuch-Dramen wieder - oder weiterhin - zu schätzen weiß. Eine schöne Bestätigung für die «Lost»-Produzenten J.J. Abrams («Alias - die Agentin») und Damon Lindelof («Crossing Jordan»).
Hat von Euch einer LOST gesehen? Wie findet ihr die Serie?
Ich find sie sehr gut gemacht und auch spannend.