Die "Jury" besteht ja aus Schauspielern, Regisseuren, Musikern & Co., die dann, ähnlich wie bei einer Wahl, die Filme, Schauspieler usw. nominieren.
Es ist sicherlich diskutierfähig, ob die Streep jetzt für "Into the Woods" nominiert werden mußte. Da ich den Film noch nicht gesehen habe, kann ich mir kein Urteil erlauben. Sie ist zwar 19 mal nominiert worden, hat allerdings
16 mal verloren und zwischen dem 2. und 3. Oscar liegen 29 Jahre
Objektiv gesehen
, finde ich schon, dass die meisten Nominierungen gerechtfertigt sind. Bis auf "Julie & Julia" und eben vielleicht "Into the Woods".
Allerdings gab es bei den Oscars schon viele Nominierungen und Gewinne, die doch sehr fragwürdig waren. Wie z.B. Sandra Bullock oder Jennifer Lawrence. Oder die Tatsache, dass Glenn Close noch nie gewonnen hat, ist schon merkwürdig.
Für mich ist es wichtig, dass mich ein Film gut unterhalten kann. Wenn dann noch der Lieblingsschauspieler/in für die jeweiligen Leistungen entsprechend gewürdigt wird, um so besser für ihn bzw. für sie.
Ich denke, dass Meryl Streep mittlerweile einen Status in der Filmbranche erreicht hat, den man als "Grande Dame" bezeichnen kann. Sie muss jedenfalls ihr Können nicht mehr beweisen.
Es gibt Schauspieler, die es wirklich verdient hätten, einmal einen Oscar zu bekommen. Einfach nur, um eine Anerkennung für ihre Arbeit zu bekommen. Als Beispiel fällt mir da Peter O`Toole oder Hitchcock ein.