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Handlung:
Tornatore schildert in seiner Familiensaga das Leben von drei Generationen einer Familie auf Sizilien. Cicco, sein Sohn Peppino und sein Enkel Pietro wachsen in Baarìa auf. Die Handlung beginnt Ende der 1920er Jahre und endet in der Gegenwart. Die Kindheit der drei Männer wird jeweils geprägt von den unterschiedlichen politischen Umständen und ihrer Liebe zum Kino. Eine weitere Hauptrolle spielt Peppinos Geliebte Mannina.

Produktion:
Der Film wurde größtenteils in Bagheria, dem Geburtsort Tornatores, gedreht. Baarìa ist die mundartliche Bezeichnung für Bagheria. Einige Episoden entstanden in Tunesien.
Originalsprache ist sizilianisch. Zur Premiere in Italien wurde der Film zunächst mit italienischen und englischen Untertiteln gezeigt.
Als Darsteller wirkten u.a. auch Monica Bellucci, Giorgio Faletti, Luigi Lo Cascio, Enrico Lo Verso, Ángela Molina und Michele Placido mit.

Weitere Infos:
Hundertfünfzig Minuten schwelgen der renommierte italienische Regiemeister Giuseppe Tornatore und sein Hauskomponist Ennio Morricone mit elegischer Orchestermusik in verführerischer Nostalgie. Dieses große Epos über ein halbes Jahrhundert wildbewegter italienischer Geschichte fasziniert vor allem durch seine suggestiven Bilder der sizilianischen Landschaft und Architektur. Ein Kamerablick, der sucht, als wollte er nur konstatieren, aber nicht behaupten. Auch seine Darsteller filmt Tornatore auf ähnliche Weise: fast als wären sie Teil einer Landschaft. Magischer Realismus, Schelmenstück und Politchronik mischen sich gekonnt bei der weitverzweigten Handlung.