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Filmbeschreibung

In einem kleinen Dorf lebt der „Kandlerwirt“ Lorenz mit seinen beiden jungen Söhnen Franz und Sebastian. Den Gasthof betreibt er seit dem Tod seiner Frau nun schon jahrelang allein, und so mehren sich die Stimmen, dass es langsam an der Zeit wäre für eine neue Frau im Haus.

Als der 11 – jährige Sebastian zufällig erfährt, dass seine Mutter bei seiner Geburt gestorben ist, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Sebastian, der ein für sein Alter beeindruckendes Sündenregister vorzuweisen hat, fühlt sich fortan auch schuldig am Tod seiner Mutter. Da er, wie er meint, nach seinem Tode auf jeden Fall im Fegefeuer landen wird, setzt er alles daran, sich von seinen Sünden reinzuwaschen. Die Stammtischler in der Wirtschaft seines Vaters stehen ihm dabei mit freundschaftlichem Rat zur Seite. Sebastians Übereifer führt jedoch nicht zum gewünschten Erfolg: ein gesprengter Hase, ein unsittlicher Antrag an seine Lehrerin Veronika, eine beinahe zu Tode gebrachte Greisin aus der Nachbarschaft – das alles verbessert die Situation nicht gerade.

Schließlich meint Sebastian, von seiner Mutter ein Zeichen erhalten zu haben: er muss für seinen Vater eine neue Frau finden. Das findet auch der Stammtisch: „Eine mit G’schick, Grips und einem g’scheitn Arsch!“. Diese Attribute scheint die allein stehende Nachbarin Frau Kramer zu erfüllen, die Sebastian fortan allerliebst und wohlerzogen becirct und auf die Nöte seines Vaters hinweist. Lorenz allerdings reagiert eher genervt auf die bald einsetzenden Besuche der redseligen Frau Kramer - was Sebastian nämlich nicht weiß: auf unerklärliche, fast magische Weise fühlen sich Lorenz und Veronika zueinander hingezogen!
Es gibt jedoch ein letztes Hindernis: Veronika ist verheiratet, und zwar mit Alfred. Doch Sebastian, der seinen Irrtum erkannt hat, wird auch dieses kleine Problem noch in Angriff nehmen: ein weiteres Zeichen am Grab seiner Mutter macht ihm klar: Alfred muss sterben …

Quelle:http://www.wer-frueher-stirbt-ist-laenger-tot.de


Meine Meinung:

Der Film läuft schon eine Weile im Kino, ich habe ihn erst jetzt sehen können.
Für mich einer der besten deutschen Filme seit Jahren und auch für Nicht-Bayern leicht zu verstehen. Hier wird Religion und Humor in einer umwerfend charmanten Art zusammengeführt. Sollte man sich nicht entgehen lassen!!!!

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Ja, stimmt, der Film ist genial.

und ja eigentlich ein echter Selbstläufer, da, soviel ich weiß, ja nicht extra viel Werbung für ihn gemacht wurde;

bei uns läuft er schon die 17. Woche und das Kino ist immer noch fast voll;

auch find ich die Zusammensetzung des Publikums sehr interessant:
vom Teenie bis zu den echt schon etwas Älteren ( mir hat den Film übrigens meine Mam (62) empfohlen ) ists absolut bunt gemischt, was den Kinobesuch noch zusätzlich zu einem schönen Erlebnis werden lässt ;

also: reingehen, solang er noch läuft

@MOSI: schön, daß der Film auch bei Nichtbayern gut rüberkommt

Lg
pony-sue

außerdem find ich die Filmmusik klasse !!!!

Der Dialekt im Film ist glücklicherweise nicht so derbe, dass man ihn nicht verstehen könnte.
Auch in Berlin läuft der Film noch in mehreren Kinos, zwar eher in Off-Kinos als in den grossen Multiplexen, aber da geh' ich eh lieber rein.

Endlich hab ich diesen Film auch gesehen. Es wurde höchtse Zeit.
Nachdem ich ihn hier in der Gegend mehrere Male verpaßt habe, bin ich gestern richtig weit gefahren, um ihn mir anzuschaun. Und ich kann meinen Vorschreibern nur beipflichten: "Wer früher stirbt, ist länger tot" ist einer der hinreißendsten, komischsten und herzerfrischendsten Filme, den ich seit langem (oder sagen wir sogar: überhaupt) gesehen habe!

Mal ein ganz anderer deutscher Film, mit jeder Menge charmant - schrägen Typen und einem herzgewinnenden Lausbuben Sebastian, der mit rührender Beharrlichkeit von einer Kathastrophe in die andere schlittert. Selten hab ich im Kino so gelacht.

Daß Nicht-Südbayern den Film auch gut verstehen können find' ich prima - schon allein deshalb, weil er viel zu schade allein für die Kinobesucher dieses Lanstrichs wäre.
Wer also diesen Streifen noch nicht gesehen hat: Auf ins nächste (Programm-) Kino! Ich kann ihn nur wärmstens emfpehlen.

P.S.: Stimmt, pony-sue, die Filmmusik fand ich auch klasse!

Ich hab den Film gestern auch gesehen. Wirklich sehr empfehlenswert.

Vom Regisseur Marcus H. Rosenmüller läuft derzeit mit "Schwere Jungs" ein weiterer Film im Kino. Der soll auch nicht schlecht sein. Mehr Infos hier