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Hostel
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Autor:  Archie [ 14.10.2006 15:33 ]
Betreff des Beitrags:  Hostel

Was sagt ihr denn zu dem Film?

Der war schon ein echter Hammer, auch für abgehärtete Horrorfilmfans. Hat zwar kein sonderlich gut geschriebenes oder intelligentes Drehbuch, aber einige Genre-Stilmittel und ganz nette Inszenierungsweisen.

Autor:  MK [ 10.01.2007 15:44 ]
Betreff des Beitrags: 

... und diesen sommer kommt teil 2!

Autor:  Floyd [ 10.01.2007 16:24 ]
Betreff des Beitrags: 

Hostel ist ganz nett...aber am Wochenende hab ich die Neuverfilmung von "Hills have Eyes" gesehen und war schier aus dem Häuschen.

Bild

Einen kurzer Trailer gefällig? Bittesehr: http://www.youtube.com/watch?v=Me9VOVEMpjQ

Autor:  Kotelette [ 10.01.2007 16:28 ]
Betreff des Beitrags: 

Floyd hat geschrieben:
Hostel ist ganz nett...aber am Wochenende hab ich die Neuverfilmung von "Hills have Eyes" gesehen und war schier aus dem Häuschen.
Ja, die ist in der Tat was Feines - und besser als Hostel.
Hab' ich mir schon kurz nach Erscheinen in den USA bestellt.
Mittlerweile erscheinen übrigens die unrated US-Fassungen harter Horrorfilme auch bei uns gelegentlich ungekürzt - so auch beide oben genannte Filme.

Autor:  Floyd [ 10.01.2007 16:48 ]
Betreff des Beitrags: 

ja...aber nur nicht "MANIAC" - den hab ich auf Laserdisc.
Warum müssen nur immer die besten Filme in Deutschland verboten sein?

Autor:  Kotelette [ 10.01.2007 17:17 ]
Betreff des Beitrags: 

... oder gekürzt.

Hab' kürzlich mit Müh' und Not ein Exemplar der Österreich-DVD des hammerharten französischen Films <b>High Tension</b> ergattern können.

Ist klasse - obgleich mit einem sinnlosen Plot-Twist gegen Ende.
Vom selben Regisseur stammt auch das Hills-Have-Eyes-Remake.

Autor:  Reinhard Pfaffenberg [ 10.01.2007 17:51 ]
Betreff des Beitrags: 

Werte Anschnurgemeinde,

garstige Gewaltfilme müssen schnellstens verboten werden. Hollyoodfilme verführen die Jugend zur Unlöblichkeit.

Hochachtungsvoll
Reinhard Pfaffenberg

Autor:  Kotelette [ 10.01.2007 17:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Reinhard Pfaffenberg hat geschrieben:
Werte Anschnurgemeinde,

garstige Gewaltfilme müssen schnellstens verboten werden. Hollyoodfilme verführen die Jugend zur Unlöblichkeit.

Hochachtungsvoll
Reinhard Pfaffenberg
Ich bin kein Jugendlicher! :wink:

Außerdem üben Gewaltdarstellungen eine Ventilfunktion aus und dienen somit dem Aggressionsabbau.
Noch nie was von der aus der griechischen Tragödie bekannten Katharsis gehört?

Schade, dass sich in der aktuellen <I>Killerspiel</I>-Diskussion niemand damit beschäftigt ... :gun :sniper :staun

Autor:  MK [ 10.01.2007 19:52 ]
Betreff des Beitrags: 

Floyd hat geschrieben:
Hostel ist ganz nett...aber am Wochenende hab ich die Neuverfilmung von "Hills have Eyes" gesehen und war schier aus dem Häuschen.

Bild

Einen kurzer Trailer gefällig? Bittesehr: http://www.youtube.com/watch?v=Me9VOVEMpjQ



MK hat geschrieben:
... und diesen sommer kommt teil 2!



Es gibt sogar schon einen Trailer - freue mich schon x)

Autor:  Archie [ 11.01.2007 15:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Auf "Hostel 2" freue ich mich auch. Das "The Hills have Eyes"-Remake fand ich dagegen nur an wenigen Stellen gelungen - keine Ahnung, warum. Muss ich mir bei Gelegenheit vielleicht nochmal ansehen.

Autor:  NoneButTheBrave [ 11.01.2007 16:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Mich würde mal interessieren, was ihr an Horrorfilmen so toll findet. Das ist 'ne ernstgemeinte Frage, denn ich habe noch keinen gesehen, bei dem ich unterhalten worden wäre oder der mich gar das Fürchten gelehrt hätte. Wo liegt der Reiz, wenn bei halbwegs spannender Musik etwas passiert - oder eben nicht?

Autor:  matsches [ 11.01.2007 16:49 ]
Betreff des Beitrags: 

denke da wird halt eben nur die maskeraden bewundert wie etwas so echt wie möglich dargestellt wird ! ich nenns mal " Abartigkeit" 8)

Autor:  Floyd [ 11.01.2007 16:53 ]
Betreff des Beitrags: 

NoneButTheBrave hat geschrieben:
Mich würde mal interessieren, was ihr an Horrorfilmen so toll findet. Das ist 'ne ernstgemeinte Frage, denn ich habe noch keinen gesehen, bei dem ich unterhalten worden wäre oder der mich gar das Fürchten gelehrt hätte. Wo liegt der Reiz, wenn bei halbwegs spannender Musik etwas passiert - oder eben nicht?


erst am Sonntag lief auf VOX ein toller Film namens "DEAD END" - der war richtig spannend. den hättest du sehen sollen.

Horrorfilme (und wir sprechen hier nicht von SCREAM) sind einfach lustig...

Autor:  NoneButTheBrave [ 11.01.2007 17:01 ]
Betreff des Beitrags: 

Floyd hat geschrieben:

(und wir sprechen hier nicht von SCREAM)

Ich spreche auch nicht von "Scream", obwohl der so schlecht ist, dass man ihn schon wieder schauen kann. Aber was "richtige" Horrorfilme angeht: Also, ich werde den Wirbel nie verstehen, der um diese (meist sehr billigen) Streifen gemacht wird. Saw I+II fand ich langweilig, Texas Chainsaw Massacre musste ich in beiden Versionen über mich ergehen lassen (geht es irgendwie schlechter?), bei The Grudge -von dem man mir sagte, ich würde mich vor Angst im Kinosessel festkrallen- habe ich Lachlrämpfe bekommen (der Fenstersprung am Anfang...). Ich wüsste keinen Horrorfilm, den ich auch nur ansatzweise spannend fand.

Was also ist der Reiz? "Die sind lustig" ist mir etwas wenig ;-).

Autor:  Archie [ 11.01.2007 20:35 ]
Betreff des Beitrags: 

Floyd hat geschrieben:
Horrorfilme (und wir sprechen hier nicht von SCREAM) sind einfach lustig...


Naja gut, "lustig" sind Horrorfilme auch nicht, aber um die Frage von NoneButTheBrave zu beantworten: meiner Meinung nach stimmen die Aussagen, die in Making of's etc getroffen werden bezüglich der (psychologischen) Beliebtheit von Horrorfilmen. Erwiesenermaßen fürchtet man sich eben gern. Das soll ein Hormon ausstoßen, das den Körper zwar unter Stress setze, gleichzeitig aber auch eine "berauschende" Wirkung habe.

Und das mit dem Fürchten ist so eine Sache: ich geb zu, gefürchtet hab ich mich auch noch bei keinem Film ("The Grudge" fand ich auch langweilig), aber es dieses Gewisse "Wissen-wollen-was-als-Nächstes-passiert", das Horrorfilme nach meiner Meinung unterhaltsam macht. Inwiefern man sich auf ausufernde oder besonders intensive Gewaltszenen einlässt, hängt doch von jedem selbst ab, und solange es ein ein gut gemachter Film ist, hab ich auch nix gegen solche Szenen.

"Hostel" z.B. kann man auf jeden Fall einen gewissen billig-Faktor vorwerfen und auch die Dialoge sind stellenweise sehr dümmlich und oberflächlich, was aber nichts mit der Tatsache zu tun hat, dass der Film von Vornherein nicht nur intellektuelle Menschen ansprechen, sondern einfach nur unterhalten und, sagen wir es mal im Sinne der Allgemeinheit, schocken will. Wer auf die Art von Unterhaltung nicht abfährt, lässt es sein und bleibt bei Filmen aus seinem Metier.

Ich persönlich sehe fast alles gleich gern. Ab und zu schaue ich gern mal einen schönen Horrorfilm, in dem es ans Eingemachte geht und der seinem Ruf und Titel auch gerecht wird (z.B. eben "TCM" oder "Hostel"; auf keinen Fall dagegen irgendwelche kaputten Kannibalen- oder Zombiefilme, denen es nur um die Darstellung äußerster und unmenschlicher Gewalt geht [Beispiele dürfen hier lt. Gesetz nicht genannt werden *g*]).
Allerdings finde ich auch absoluten Gefallen an anspruchsvollen Filmen mit ruhigem Erzähltempo und/oder guten Dialogen. Beispiele: "Paris, Texas", "Love Song für Bobby Long", "Lost in Translation", "Don't Come Knocking", "Das geheime Leben der Worte" ...).
Auch für stilvolle Filme steht meine DVD-Schublade immer offen (z.B. "Jackie Brown", "Heat", ...).

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