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Tatort
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Seite 52 von 71

Autor:  Donna D [ 12.03.2013 01:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tatort

Und gelernt hab ich durch den Tatort auch noch was, nämlich wie die Elbphilharmonie aussieht.
Wir hier im Brandenburger Raum haben genug mit dem BBI zu tun, da kann einem die Elbphilharmonie leicht entgehen. 8)

Autor:  Darkness666 [ 12.03.2013 07:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tatort

wolf hat geschrieben:
@Schwein E.: Es stand erst neulich in den Zeitungen, dass Til Schweiger zu seinen diversen Premieren nur ausgewählte Presseleute eingeladen hat bzw. einlädt! http://www.mopo.de/promi---show/extrawu ... 95132.html

Oha, die Mopo ... sehr seriöses Hamburger Fachblatt :wink:
Fand die Berichterstattung über den Schweiger-Tatort am Montag im Hamburger Abendbaltt gut gelungen - 2 Redakteure mit unterschiedlichen Meinungen (Pro + Contra eben) gleichwertig nebeneinander. Guckst du HIER

Ansonsten finde ich es gerade an der Tatort-Reihe so erfrischend, dass nicht immer die gleichen stereotypen Kommissare/Kommissarinnen sind sondern eben unterschiedliche Typen - die Einen mag man mehr die Anderen eben weniger. Seis drum, einmal im Jahr einen Brachial-Tatort mit Til Schweiger werde ich sicherlich gerne wieder konsumieren.

Autor:  wolf [ 12.03.2013 10:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tatort

@Darkness666: Stand auch in anderen Zeitungen. Sorry, dass ich nicht Spiegel, Focus usw. zitiere.

Mir geht bzw. ging der ganze Scheiß-Hype um diesen nichtssagenden Til Schweiger so was von auf die Nerven, dass ich es nicht glauben kann, dass die ARD es nötig hat, sich mit so einem Typen abzugeben. Hauptsache die Quote stimmt. Und damit ist die ARD nicht besser als die Privaten.

Autor:  The River [ 12.03.2013 10:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tatort

wolf hat geschrieben:
@Darkness666: Stand auch in anderen Zeitungen. Sorry, dass ich nicht Spiegel, Focus usw. zitiere.

Mir geht bzw. ging der ganze Scheiß-Hype um diesen nichtssagenden Til Schweiger so was von auf die Nerven, dass ich es nicht glauben kann, dass die ARD es nötig hat, sich mit so einem Typen abzugeben. Hauptsache die Quote stimmt. Und damit ist die ARD nicht besser als die Privaten.

TV ist nun mal quotenorientiert, das gilt auch für ARD und ZDF. Zum Experimentieren haben die ja die Spartenkanäle und die Dritten. Davon mal abgesehen ist Herr Schweiger ein Kind der ARD, "Lindenstraße, Die Kommissarin".

Autor:  Schwein E. [ 12.03.2013 11:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tatort

Darkness666 hat geschrieben:
wolf hat geschrieben:
@Schwein E.: Es stand erst neulich in den Zeitungen, dass Til Schweiger zu seinen diversen Premieren nur ausgewählte Presseleute eingeladen hat bzw. einlädt! http://www.mopo.de/promi---show/extrawu ... 95132.html

Oha, die Mopo ... sehr seriöses Hamburger Fachblatt :wink:
Fand die Berichterstattung über den Schweiger-Tatort am Montag im Hamburger Abendbaltt gut gelungen - 2 Redakteure mit unterschiedlichen Meinungen (Pro + Contra eben) gleichwertig nebeneinander. Guckst du HIER

Ansonsten finde ich es gerade an der Tatort-Reihe so erfrischend, dass nicht immer die gleichen stereotypen Kommissare/Kommissarinnen sind sondern eben unterschiedliche Typen - die Einen mag man mehr die Anderen eben weniger. Seis drum, einmal im Jahr einen Brachial-Tatort mit Til Schweiger werde ich sicherlich gerne wieder konsumieren.


Da gebe ich dir Recht aber die unterschiedlichen Charaktere gibt es auch ohne Herrn Schweiger! Als da wäre der Dortmunder Psychocop, die eigenwillig ermittelnden Kölner, die Berliner etc...
Wobei ich damit nicht sagen (schreiben) will, dass ich nicht unterhalten wurde. Aber spannend fand ich ihn wirklich 0!

Autor:  Kotelette [ 12.03.2013 16:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tatort

Darkness666 hat geschrieben:
wolf hat geschrieben:
@Schwein E.: Es stand erst neulich in den Zeitungen, dass Til Schweiger zu seinen diversen Premieren nur ausgewählte Presseleute eingeladen hat bzw. einlädt! http://www.mopo.de/promi---show/extrawu ... 95132.html

Oha, die Mopo ... sehr seriöses Hamburger Fachblatt :wink:
Was willst du damit sagen? Dass das nicht stimmt?

Til Schweiger und die Presse - auch eine unschöne Geschichte, die den Burschen nicht unbedingt sympathischer macht. Der Herr fühlt sich auf eine arg selbstmitleidige Weise von den Massenmedien missverstanden, weil einige davon es gewagt haben, seine Kinokomödien als seicht zu kritisieren. Folge: Pressevorführungen seiner Kinofilme gibt es überhaupt nicht mehr (braucht er auch nicht, weil das gemeine Kinogänger-Volk ohnehin brav in seine Filme strömt), Interviews nur mit ausgewählten Medien, die sich Schweigers Worthülsen bis in die letzte Formulierung des banalsten Satzes autorisieren lassen müssen - dass sie das hinnehmen, sagt allerdings auch 'ne Menge über die Medien aus.

Es ist natürlich völlig in Ordnung, einen neuen Tatort anders zu inszenieren als nach üblichem Schema. Dass der Schweiger-Tatort jetzt aber besonders mutig und originell ist, kann man wohl kaum behaupten. Dass der 'ne Mordsquote kriegt, war klar. Oder findet es irgendjemand gewagt, wenn ein deutscher TV-Krimi Anleihen bei Hollywood-Action nimmt? Gewagt ist das, was der Hessische Rundfunk mit dem Ulrich-Tukur-Tatort gemacht hat. Das hat dann ja auch gleich vielen nicht gefallen - macht aber nix. Die öffentlich-rechtlichen müssen sich meiner Ansicht nach viel mehr vom Blick auf die Quoten lösen, nicht nur in ihren Spartensendern. Hier mal ein paar Gedanken dazu für diejenigen unter euch, die sich dafür interessieren - muss man nicht alles teilen, aber ein paar gute Denkanstöße sind dabei: http://www.sueddeutsche.de/medien/forde ... -1.1607738

Ich fand Schweigers Einstand wie erwähnt auch unterhaltsam. Allerdings mag ich ohnehin Genrefilme und B-Movies, die auch gern mal ihre Macken haben dürfen, und würde nie behaupten, dass das cineastische Hochkultur ist.

Wenn man den Schweiger-Tatort noch einmal Paroli laufen lässt (Hotte rulez!), so fallen doch etliche mehr oder minder eklatante Mängel auf:

- ein Ermittler, der in erster Linie durch seine Starpower wirkt, nicht durch seine Schauspielkunst (da nicht vorhanden),
- eine weitere zentrale Figur ist schauspielerisch völlig talentlos (Schweiger hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit seine Tochter als Filmtochter durchgesetzt, die hätte kein Regisseur freiwillig ausgewählt),
- Lokalkolorit missraten inszeniert (eine Figur ist erst an einem Ort, im nächsten Moment völlig anderswo, speziell Schweigers Autofahrten bestanden aus hanebüchenen Strecken, zudem völlig absurd, dass es dem Mädchen gelingt, in ihrer Verzweiflung einfach mal kurz die Elbphilharmonie zu besteigen, um sich dort von Schweiger trösten zu lassen),
- Beziehungsdreieck Tschiller-Sandra-Max sehr löchrig und unglaubwürdig,
- Story allgemein ebenfalls löchrig,
- Figur des Max desgleichen,
- klischeehafter Vorgesetzter, der offenbar nur dazu da ist, über Tschillers Raubein-Methoden zu motzen,
- Co-Ermittler zwar an sich keine schlechte Figur, aber auch da sonderbare Drehbuch-Einfälle (Webcam-Wohnung, kommt im Rollstuhl zum Showdown),
- vom Zwangsprostitutions-Plot bleibt abgesehen von den in den Arm operierten Sendern nix hängen (oder kann jemand den Fall aus dem Stegreif nacherzählen?).

Die von darkness666 verlinkte Pro-und-Kontra-Kritiken aus dem Abendblatt find' ich nicht schlecht. Auch aus der Pro-Kritik geht letztlich hervor, dass das nix Besonderes war. Die Pro-Kritik gefällt mir an sich sogar besser, weil der Autor der Kontra-Kritik sich sicher die ganze Woche noch einen darauf schrubbt, dass er Til Schweiger als dekorativ verbeulte Laubsägearbeit bezeichnet hat.

Autor:  FuchsMitFernrohr [ 12.03.2013 16:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tatort

Kotelette hat geschrieben:
Ich fand Schweigers Einstand wie erwähnt auch unterhaltsam. Allerdings mag ich ohnehin Genrefilme und B-Movies, die auch gern mal ihre Macken haben dürfen, und würde nie behaupten, dass das cineastische Hochkultur ist.

Wenn man den Schweiger-Tatort noch einmal Paroli laufen lässt (Hotte rulez!), so fallen doch etliche mehr oder minder eklatante Mängel auf:

- ein Ermittler, der in erster Linie durch seine Starpower wirkt, nicht durch seine Schauspielkunst (da nicht vorhanden),
- eine weitere zentrale Figur ist schauspielerisch völlig talentlos (Schweiger hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit seine Tochter als Filmtochter durchgesetzt, die hätte kein Regisseur freiwillig ausgewählt),
- Lokalkolorit missraten inszeniert (eine Figur ist erst an einem Ort, im nächsten Moment völlig anderswo, speziell Schweigers Autofahrten bestanden aus hanebüchenen Strecken, zudem völlig absurd, dass es dem Mädchen gelingt, in ihrer Verzweiflung einfach mal kurz die Elbphilharmonie zu besteigen, um sich dort von Schweiger trösten zu lassen),
- Beziehungsdreieck Tschiller-Sandra-Max sehr löchrig und unglaubwürdig,
- Story allgemein ebenfalls löchrig,
- Figur des Max desgleichen,
- klischeehafter Vorgesetzter, der offenbar nur dazu da ist, über Tschillers Raubein-Methoden zu motzen,
- Co-Ermittler zwar an sich keine schlechte Figur, aber auch da sonderbare Drehbuch-Einfälle (Webcam-Wohnung, kommt im Rollstuhl zum Showdown),
- vom Zwangsprostitutions-Plot bleibt abgesehen von den in den Arm operierten Sendern nix hängen (oder kann jemand den Fall aus dem Stegreif nacherzählen?).

Die von darkness666 verlinkte Pro-und-Kontra-Kritiken aus dem Abendblatt find' ich nicht schlecht. Auch aus der Pro-Kritik geht letztlich hervor, dass das nix Besonderes war. Die Pro-Kritik gefällt mir an sich sogar besser, weil der Autor der Kontra-Kritik sich sicher die ganze Woche noch einen darauf schrubbt, dass er Til Schweiger als dekorativ verbeulte Laubsägearbeit bezeichnet hat.


:thumbs1 wie schon desöfteren auch diesmal wieder uff'n Punkt gebracht. Wo kann ick unterschreiben :wink:

Autor:  cillyiris [ 12.03.2013 18:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tatort

Gibts hier einen DANKE-Button? Den würde ich gerne betätigen nach Kotelettes Beitrag.

TS ist genau so ein *göttlicher* Schauspieler wie Hugh Grant. Immer dieselbe Type, nämlich sich selbst spielen, dazu braucht's kein Talent :roll: Mir war das auch zuviel Geballer gewesen und zuwenig spannende Ermittlung. Ein Lichtblick war der angeschossene Partner. Wenn auch natürlich ein Zauberlappi arg *an den Haaren* herbei gezogen ist.

Autor:  Geronimo [ 12.03.2013 23:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tatort

cillyiris hat geschrieben:
Gibts hier einen DANKE-Button? Den würde ich gerne betätigen nach Kotelettes Beitrag.

TS ist genau so ein *göttlicher* Schauspieler wie Hugh Grant. Immer dieselbe Type, nämlich sich selbst spielen, dazu braucht's kein Talent



Die Frage ist,ob Nick Tschiller tatsächlich Til Schweiger ist?

Ich glaube..nein. Sonst käme er natürlicher,glaubwürdiger rüber.

Autor:  Schwein E. [ 13.03.2013 10:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tatort

Man beachte besonders Kotelettes Punkt mit der Tochter von TS.
Es kotzt mich dermaßen an, dass eine so dermaßen talentfreie Person einen Schauspielplatz bekommt nur weil sie die Tochter vom göttlichen Schweiger ist. :puke
...und ich Idiot gehe jeden Tag arbeiten! :gun

Autor:  Tramp69 [ 13.03.2013 11:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tatort

Schwein E. hat geschrieben:
Man beachte besonders Kotelettes Punkt mit der Tochter von TS.
Es kotzt mich dermaßen an, dass eine so dermaßen talentfreie Person einen Schauspielplatz bekommt nur weil sie die Tochter vom göttlichen Schweiger ist. :puke
...und ich Idiot gehe jeden Tag arbeiten! :gun

Na ja, was wird sie dafür bekommen haben? 300, 400 Euro? Die Gagen für solch kleine Rollen sind so bescheiden, dass sich kaum eine "echte" Schauspielerin ernsthaft um solch eine Rolle bemühen wird.

Autor:  Smutje [ 13.03.2013 16:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tatort

Schwein E. hat geschrieben:
Man beachte besonders Kotelettes Punkt mit der Tochter von TS.
Es kotzt mich dermaßen an, dass eine so dermaßen talentfreie Person einen Schauspielplatz bekommt nur weil sie die Tochter vom göttlichen Schweiger ist. :puke
...und ich Idiot gehe jeden Tag arbeiten! :gun


Boah, was für ein Neid-Kommentar... :tomato

Ich denke, dass er ihr keinen Gefallen mit der Rolle getan hat - überall wird nun über sie hergezogen von wegen talentfrei, Tochterfaktor etc. - die mediale Welle wird nicht unbemerkt an den beiden vorbeirauschen. Aber wie ich den Schweiger einstufe ist ihm das eh vollkommen egal. Egal wie man zu ihm steht - es ist schon beeindruckend wie jemand seinen Willen durchsetzt und alle spielen mit... :wink:

Autor:  Geronimo [ 13.03.2013 18:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tatort

http://www.rp-online.de/gesellschaft/fe ... -1.3249039


Für ihre Leistung bekam sie schon vor Ausstrahlung des "Tatort" schlechte Presse. Auf Süddeutsche.de titelte man etwa "Nuscheln im Duett" und spricht der 16-Jährigen schauspielerisches Talent ab. Ihr Vater aber sieht das anders.

In einem Interview mit "Bunte" verteidigt Schweiger seine Tochter: "Ich habe breite Schultern, ich kann Angriffe ertragen. Aber ein Mädchen zu attackieren, das so toll spielt und es verdient, diese Rolle zu spielen, das ist unterste Schublade", sagt Schweiger.

:mrgreen:

Autor:  wolf [ 13.03.2013 21:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tatort

@Smutje:
Smutje hat geschrieben:
Egal wie man zu ihm steht - es ist schon beeindruckend wie jemand seinen Willen durchsetzt und alle spielen mit... :wink:


Erschreckend trifft es eher.

Autor:  Kotelette [ 13.03.2013 21:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tatort

Schwein E. hat geschrieben:
Es kotzt mich dermaßen an, dass eine so dermaßen talentfreie Person einen Schauspielplatz bekommt nur weil sie die Tochter vom göttlichen Schweiger ist. :puke
...und ich Idiot gehe jeden Tag arbeiten! :gun
Seit wann besteht das Leben aus Gerechtigkeit? Es ist, wie es ist. Gibt Schlimmeres. Außerdem: Selbst ohne das Engagement als Tatort-Nebendarstellerin wäre die Deern dennoch Tochter eines schwerreichen Mannes und insofern vermutlich sogar ohne jeden Job frei von jeglicher Existenznot. Was ist daran zum Kotzen? Manche werden mit goldenem Löffel im Pöter geboren, andere im schlimmsten denkbaren Slum. Die mit dem goldenen Löffel können erstmal nix für den Slum und sind auch nicht schuld daran, dass du arbeiten gehen musst. :wink:

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