Kann mir mal jemand sagen, wie's wohl dazu kam, dass der gute Gisbert dann auch erschlagen wurde? Motiv?

Die einzigen logischen Erklärungen sind, dass er den Täter ausfindig gemacht hat oder dem Täter zu gefährlich wurde, nachdem er ja offensichtlich tagelang in der Umgebung des Tatorts spioniert hatte. Wie die Tat dann letztendlich zustande kam ist unklar und nur schwer vorstellbar. Was ich auch nicht verstanden habe: In einer Szene sieht man, wie Gisbert das Fenster zwar schließt aber nicht verriegelt. Nach seinem Tod ist das Fenster immernoch unverschlossen und Leitmayer verschliesst das Fenster demnonstrativ und auch mehrmals. Sollte das drauf hindeuten, dass jemand in die Dienststelle eingestiegen ist? Kann ich mir nicht vorstellen, aber was hatte das sonst für eine Bedeutung?

Ja, genauso hab ich's mir am Ende auch gedacht, dass es dem Täter zu heiß wurde, der - wenn er's denn am Ende war - sich anscheinend öfter im Bereich den Imbiß aufgehalten haben könnte. Hm, aber so recht will mir das nicht gefallen. Ist zu banal. Hätte man mehr draus machen können. (Vorausgesetzt, es hätte noch mehr Zeit zur Verfügung gestanden)
Dass sich das Fenster nicht schließen ließ, hab ich am Anfang auch auf einen Hinweis auf einen möglichen Einstieg ins Büro gedeutet, bin aber zum Schluss gekommen, dass es wohl ein Bild sein sollte, eine "Erinnerung" an Gisbert nach seinem Tod. Ein Stachel.

Die Situation wurde ja sehr stark von der Trauer über den getöteten Kollegen überlagert. Und daß ausgerechnet Leitmayr am Ende sagt "Er ist weggelaufen; er war's!", was eher Gisberts Denkweise entsprach, fand ich an dieser Stelle grandios.