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Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen hab
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Seite 12 von 33

Autor:  Barefoot Girl [ 15.04.2012 10:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen

Die schlimmsten Mistviecher sind sowieso die Mücken. :mrgreen:

Autor:  Ragman [ 15.04.2012 10:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen

Es ist außerdem auch ein moderner Mythos, dass der Hai ach so verteufelt werden würde. Kennt irgendwer denn wirklich irgendjemanden, der der Meinung ist, man sollte Haie umbringen, weil sie so gefährlich sind? Mir ist so jemand noch nie begegnet, ich kenn das nur aus Tier-Dokus, dass da immer behauptet wird, die irrationale Angst vor Haien würde diese Tierarten gefährden. Doch das ist überhaupt nicht wahr. Es gibt keine Hetzjagden auf Haie, selbst nach Haiunfällen mit tötlichem Ausgang passiert eben nicht das, was in Jaws passiert, dass irgendwer bewusst Jagd auf den Hai macht. Das sind alles Mythen. Der Bestand der Haie ist aus ganz anderen Gründen gefährdet, Hochseefischerei zum Beispiel.

Autor:  Kotelette [ 15.04.2012 11:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen

Ragman hat geschrieben:
wenn ich also in ein Auto einsteige, warum dann nicht auch in ein dunkles Zimmer mit einem Psychopathen? Ist ja statistisch viel ungefährlicher.
Sag ich den Leuten auch immer, wenn ich sie auffordere, mit mir in ein dunkles Zimmer zu gehen.
Ragman hat geschrieben:
Das sind alles Mythen. Der Bestand der Haie ist aus ganz anderen Gründen gefährdet, Hochseefischerei zum Beispiel.
Seit ich jeden Morgen einen großen Teller Haifischflossensuppe schlürfe, hab' ich endlich wieder Tinte auffem Füller. Oder liegt's am Nashornpulver, das ich der Suppe beimenge?

Autor:  Ragman [ 15.04.2012 11:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen

Kotelette hat geschrieben:
Seit ich jeden Morgen einen großen Teller Haifischflossensuppe schlürfe, hab' ich endlich wieder Tinte auffem Füller. Oder liegt's am Nashornpulver, das ich der Suppe beimenge?


:tomato Haie sind ja vor allem auch Beifang ... wenn auch zugegeben der Große Weiße wohl eher, äh, selten.

Autor:  BruceLee [ 15.04.2012 16:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen

Ragman hat geschrieben:
Das ist aber schön für die Biologen, wenn mich ein Hai beißt, nützt mir das aber auch herzlich wenig, dass er es gar nicht so gemeint hat.


Vielleicht tragen ja die Erkenntnisse von derartigen Verhaltensstudien dazu bei, dass du - geistesgegenwärtig wie du bist - in dieser Situation einigermaßen besonnen reagierst und nochmal ungeschoren davonkommst. :tomato


Ragman hat geschrieben:
Es gibt deshalb mehr tötliche Zwischenfälle mit Hunden, weil Menschen "unendlich" häufiger mit Hunden in Kontakt kommen als mit Haien. Mit so ner Statistik zu suggerieren, dass Hunde gefährlicher für den Menschen wären als Haie, ist nicht nur ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, es ist schlicht ne Lüge.


Ja, das sind erst einmal nur absolute Zahlen. Die beweisen weder das eine noch das andere.
Wenn ich mein Leben lang in der Nordsee (oder am besten im heimischen Baggersee) schwimmen gehe, ist mein persönliches Risiko übrigens auch geringer, surprise, surprise! :mrgreen:


Ragman hat geschrieben:
[...]ich kenn das nur aus Tier-Dokus, dass da immer behauptet wird, die irrationale Angst vor Haien würde diese Tierarten gefährden. Doch das ist überhaupt nicht wahr. Es gibt keine Hetzjagden auf Haie, selbst nach Haiunfällen mit tötlichem Ausgang passiert eben nicht das, was in Jaws passiert, dass irgendwer bewusst Jagd auf den Hai macht. Das sind alles Mythen. Der Bestand der Haie ist aus ganz anderen Gründen gefährdet, Hochseefischerei zum Beispiel.


Die Frage ist, wie stark die Lobby der Haie im Vergleich zu anderen Tierarten ist und welche Bemühungen zu ihrem Schutz gegen akute Bedrohungen unternommen werden. Ich kann diesbezüglich nur Vermutungen anstellen, aber eine These könnte zum Beispiel lauten: Das "Imageproblem" des Haies ist ein (nicht der einzige) Aspekt, der dazu beiträgt, dass allgemein eher weniger Bereitschaft vorhanden ist, wirksame Maßnahmen zu seinem Schutz zu ergreifen. --> Dies müsste dann eben überprüft werden.
Darüber hinaus müsste man prüfen, inwieweit dieses negative Image tatsächlich noch in den Köpfen vorherrscht und wenn ja, aus welchen Gründen das der Fall ist.


Barefoot Girl hat geschrieben:
Naja, es geht in Filmen ja nicht nur um realistische Wahrscheinlichkeiten.


Würde ich nie infrage stellen wollen. Die Kunst darf alles. :wink:
Meine Grundaussage war doch bloß, dass das negative Bild, welches in Horrorfilmen in der Regel von Haien gezeichnet wird, völlig in Ordnung ist, solange man sich als Zuschauer der Tatsache bewusst ist, dass es sich eben um Fiktion - oder bestenfalls um eine (Re)konstruktion der Wirklichkeit mit filmischen Mitteln handelt. Das ändert sich auch nicht, wenn ich als Regisseur mein Werk mit dem Label "basierend auf einer wahren Begebenheit" versehe.
Außerdem bin ich davon überzeugt, dass Massenmedien (Zeitungen, Filme, Bücher, usw.) in gewissem Ausmaß unser Denken bzw. unser Bild/ unsere Konstruktion von der "Realität" beeinflussen - wir können dem gar nicht vollständig entfliehen. Zugegeben: Das ist oftmals auch gar nicht weiter schlimm und sogar recht praktisch, aber ich mache mir einfach nur gerne Gedanken über so einen Kram. :mrgreen:
Zum Beispiel kam mir gerade folgendes Gedankenexperiment in den Sinn: Was würde theoretisch passieren, wenn ein Mensch, der noch nie von einem Hai etwas gehört, gelesen oder gesehen hätte, plötzlich im Meer von Haien umkreist würde? Würden dann angeborene Fluchtreflexe greifen? Hätte dieser Mensch dann auch panische Angst? Oder wäre er vielleicht einfach nur neugierig auf die fremden Wesen? Hat das mal jemand erforscht? :lol:

Autor:  the_promise [ 15.04.2012 16:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen

Ich habe gerade mit der ersten Folge dieser Serie begonnen:

Bild

Mein erster Eindruck: ein würdiger Sopranos Nachfolger, wenn auch in den 20er Jahren angesiedelt.

Autor:  BruceLee [ 15.04.2012 16:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen

the_promise hat geschrieben:
Ich habe gerade mit der ersten Folge dieser Serie begonnen:


Muss ich mir auch noch anschauen. Bei der ersten Folge hat doch sogar Martin Scorsese Regie geführt, oder? 8)

Autor:  Floyd [ 15.04.2012 16:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen

Boardwalk Empire ist eine Offenbarung

Autor:  Geronimo [ 15.04.2012 17:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen

Zwar gänzlich Off-Topic,aber ich will noch ein bisschen klugscheissen was das Thema Haie angeht.
BruceLee hat geschrieben:
1.) Der Mensch bricht in das natürliche Territorium des Haies ein, nicht umgekehrt.
2.) Es sind Einzelfälle - in Relation zu sonstigen Gefahren des Lebens zu vernachlässigen.
3.) Die meisten Biologen kommen zu der Erkenntnis, dass Hai-Angriffe auf Verwechslungen beruhen.


Vollkommen richtig das wir in das Territorium der Haie eindringen,und das kein Hai aus reiner Mordlust angreift und tötet. Von daher ist es auch richtig,das die meisten Haiattacken auf einem Versehen beruhen. Aber wie Ragman richtigerweise bemerkte

Ragman hat geschrieben:
Das ist aber schön für die Biologen, wenn mich ein Hai beißt, nützt mir das aber auch herzlich wenig, dass er es gar nicht so gemeint hat.


Von daher ist dieser Hinweis der Haischützer,deren Anliegen ich 100% gutheisse und,wenn auch nur passiv,unterstütze,für die Opfer ähnlich hilfreich ,wie der Hinweis darauf, das mehr Menschen durch herunterfallende Kokosnüsse zu Tode kommen,als durch Haiangriffe.
Kein Mensch wird jemals Angst vor herunterfallenden Kokosnüssen entwickeln,und auch nicht vor Haushaltsleitern...obwohl auch mehr Menschen durch Stürze von eben diesen ihr Leben lassen.


Weil

BruceLee hat geschrieben:
Offenbar neigen wir Menschen (oder zumindest einige) dazu, all unsere tiefsitzenden Ängste auf dieses Tier zu projizieren. Anders als mit derartigen psychologischen Deutungen kann ich mir die irrationale Dämonisierung des Haies nicht erklären.


der Hai die Urangst perfekt "bedient".
Die Urangst des Menschen ist bei lebendigem Leib zerissen und/oder verschlungen zu werden. Wohl ein Erbe unserer Vorfahren,die es noch täglich mit Säbelzahntiger und Höhlenbär zu tun hatten. Der Hai ist nicht nur ein potentieller Killer und "Verwerter" des Menschen,sondern lauert uns auch in einem für uns eigentlich fremden Terrain auf,in dem wir weitgehenst wehrlos sind. In der Regel sieht und hört man ihn nicht bevor er zuschlägt. Hinzu kommt, das man im Gegensatz zu anderen ,dem Menschen gefährlich werden könnenden Prädatoren, wie Bär,Tiger und Löwe, am Aussehen des Hais nichts kuschelig,niedliches erkennen kann. Selbst Babyhaie haben mit ihren kalten Augen und furchteinflössendem Gebiss nichts putziges,vertrauenerweckendes an sich.

Und auch den Hundevergleich hat Ragman sehr schön ad absurdum geführt

Ragman hat geschrieben:
Also bei allem Respekt, aber das ist eine dieser "Statistiken", die der Grund dafür sind, dass es solche Phrasen gibt wie "Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" (obwohl das nicht an der Statistik an sich liegt, sondern daran, dass Leute Statistiken nicht lesen können). Es gibt deshalb mehr tötliche Zwischenfälle mit Hunden, weil Menschen "unendlich" häufiger mit Hunden in Kontakt kommen als mit Haien. Mit so ner Statistik zu suggerieren, dass Hunde gefährlicher für den Menschen wären als Haie, ist nicht nur ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, es ist schlicht ne Lüge.


Haischützer versuchen z.T. diese Tiere zu verharmlosen,in dem sie nicht von Haiattacken,sondern Haiunfällen sprechen,darauf hinweisen,das mehr Menschen durch andere Tiere (z.B. Bienenstiche) zu Tode kommen und das Haie Menschen nicht fressen würden,was z.B. die Überlebenden der Indianapolis so nicht bestätigen werden bzw. konnten.


Kotelette hat geschrieben:
ch hab' bei Leuten, mit denen ich über Hai-Horrorfilme diskutiert habe, noch nie das Gefühl gehabt, sie würden vom Film auf die Tiere schließen.


Ich auch nicht. Es mag wohl tatsächlich so sein ,das Peter Benchley bzw. Steven Spielberg mit Jaws dem Ansehen der Haie geschadet haben,und somit auch für deren Image mitverantwortlich zu machen sind. Aber Menschen wie z.B. Vic Hislop,die aufgrund von Haiattacken ,für die Tötung oder gar Ausrottung dieser Tiere plädieren,sind die absolute Ausnahme.
Länder in denen Haiattacken mehr oder weniger zum Alltag gehören (Australien,Südafrika,USA) reagieren seit Jahrzehnten sehr besonnen. Als es dagegen letzten Sommer auf den seit 40 Jahren unbescholtenen Seychellen innerhalb einer Woche zu zwei Todesfällen kam,wurde kurzerhand jedem Hai der sich in Küstennähe aufhielt der Gar ausgemacht. Ähnlich verlief es Im Jahr davor,als innerhalb kurzer Zeit mehrere Touristen in Ägypten angegriffen wurden..eine Deutsche mit tödlichem Ausgang.
In diesen Gebieten hat man natürlich Angst die vlt. wichtigste Einnahmequelle,den Tourismus,zu verlieren.

Autor:  Geronimo [ 15.04.2012 17:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen

BruceLee hat geschrieben:
Zum Beispiel kam mir gerade folgendes Gedankenexperiment in den Sinn: Was würde theoretisch passieren, wenn ein Mensch, der noch nie von einem Hai etwas gehört, gelesen oder gesehen hätte, plötzlich im Meer von Haien umkreist würde? Würden dann angeborene Fluchtreflexe greifen? Hätte dieser Mensch dann auch panische Angst? Oder wäre er vielleicht einfach nur neugierig auf die fremden Wesen? Hat das mal jemand erforscht? :lol:



Spätestens wenn dieser Mensch einem 5 Meter Vieh in die kalten Augen starrt und einen Blick auf das Gebiss wirft,wird er Angst haben..wahrscheinlich sogar panische. :wink:

Autor:  BruceLee [ 15.04.2012 17:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen

Geronimo hat geschrieben:
Spätestens wenn dieser Mensch einem 5 Meter Vieh in die kalten Augen starrt und einen Blick auf das Gebiss wirft,wird er Angst haben..wahrscheinlich sogar panische. :wink:


Können diese Augen lügen? :mrgreen:

Bild

Okay, Thema ist damit wohl durch. Back to topic.

Autor:  Geronimo [ 19.04.2012 10:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen

Bild
:lol:
Unglaublich schlechter Film..vielleicht einer der schlechtesten den ich je gesehen habe.
Da stimmt wirklich nichts....unfassbar schlechte Darsteller,eine unglaublich vorhersehbar,blöde Story,miese Spezialeffekte,unerträgliche Dialoge....es war so unvorstellbar mies,das ich fasziniert bis zum Ende durchgehalten habe.

-2 von 10 möglichen Punkten.

Autor:  Billy [ 19.04.2012 11:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen

Ich muss trotzdem nochmal fragen: Warum schaust Du denn auch immer einen so offensichtlichen Rotz?

Autor:  Geronimo [ 19.04.2012 12:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen

Billy hat geschrieben:
Ich muss trotzdem nochmal fragen: Warum schaust Du denn auch immer einen so offensichtlichen Rotz?



Erstmal eine Gegenfrage....wie kommst du auf immer?

Passiert sogar realtiv selten,aber ab und zu bleib ich beim Zappen bei solchen Streifen hängen...und erliege dann manchmal der Faszination des Blöden. :mrgreen:

Autor:  Billy [ 19.04.2012 13:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Filme, Serien und TV Produktionen, die ich 2012 gesehen

Geronimo hat geschrieben:
Erstmal eine Gegenfrage....wie kommst du auf immer?


Weiß nicht, sollte wohl immer wieder heißen, da das in der letzten Zeit gefühlt gehäuft vorkommt.

Geronimo hat geschrieben:
Passiert sogar realtiv selten,aber ab und zu bleib ich beim Zappen bei solchen Streifen hängen...und erliege dann manchmal der Faszination des Blöden. :mrgreen:


Nur wer das Blöde kennt, weiß das Gute zu schätzen. :mrgreen:

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