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VFC Frage
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Autor:  CaSsi [ 04.10.2004 12:16 ]
Betreff des Beitrags:  VFC Frage

Glaubt ihr Bruce und die anderen können Wähler gewinnen oder umstimmen ?

Autor:  Ragman [ 04.10.2004 12:17 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich finde "VFC Frage" klingt wie'ne Frage über'n Fußballverein

Autor:  PointBlank [ 04.10.2004 12:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich glaube nicht, dass sich ein Wähler durch einen Konzertbesuch in seiner Stimmwahl beeinflussen lässt. Das beste was man dadurch erreichen kann, ist das manche danach überhaupt die Wahl zur Kenntnis nehmen und auch hingehen. Ich habe keine Ahnung wie die Wahlbeteiligung in den U.S.A. grundsätzlich ist, aber viel anders als bei uns wird die vermutlich nicht sein. Am wahrscheinlichesten ist einfach, dass sich viele durch den Medienhype der Konzerte mehr mit der Wahl auseinandersetzen, was ja so schlecht dann auch nicht ist.

Autor:  JamPony [ 04.10.2004 16:39 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich denke schon, dass sich manche Leute durch sowas beeinflussen lassen. Nicht umsonst schimpfen die Republikaner so auf diese Aktion.
Viele blicken zur ihren Idolen auf und lassen sich von denen auch beeinflussen. Typisch nach dem Gedanken: Wenn so einer wie Springsteen dafür ist, dann muss es gut sein.
Es gibt eine Menge Leute, die sich total von außen beeinflussen lassen und zu wenig selbst denken. Das sieht man auch an den Wahlen in Deutschland. Viele haben die NPD gewählt wegen ihren Botschaften auf den Plakaten.
Und wenn die Tour niemand beeinflussen würde, dann hätte man sie ja auch sein lassen können.

Autor:  Jo [ 04.10.2004 17:35 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich denke viele Faktoren beeinflussen die Entscheidungen von Wählern. Die VFC-Tour ist einer davon. Ich bin mir sicher, dass sich schon einige Wähler sogar nur wegen den Konzerten umstimmen lassen. Schließlich ist Bruce ja auch nicht irgendwer - sein Wort hat schon etwas Gewicht. Jedenfalls werden zumindest die Leute, die CDs von ihm zu Hause haben (und das sind doch einige), zum Nachdenken und Diskutieren angeregt.

Meiner Meinung nach lautet die Frage also nicht "OB?", sondern "WIE VIELE?" oder "GENUG?"

Autor:  MurderInc [ 05.10.2004 06:42 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hoffe es, denn DER OCHSE MUSS WEG!!! :twisted:

Autor:  Mister Y [ 05.10.2004 09:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Nun, das amerikanische Wahlsystem erfordert es ja, dass man sich vor der Wahl in ein Wählerverzeichnis eintragen muss. Tut man das vorher nicht, kann man nicht wählen.

VFC kann deswegen Nichtwähler mobilisieren, und das kann in einem Swing-Staat schon Relevanz haben.

Ein glühender Anhänger von George Bush wird sich durch ein Rockkonzert nicht umstimmen lassen.

Aber Wählermobilisierung ist bei einer dermaßen geringen Wahlbeteiligung wie in den USA schon wichtig. Auch hierzulande verlieren Parteien oft nur deswegen, weil Wähler zuhause bleiben, nicht weil alle was anderes wählen.

Autor:  Ana [ 12.10.2004 08:48 ]
Betreff des Beitrags: 

PointBlank hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass sich ein Wähler durch einen Konzertbesuch in seiner Stimmwahl beeinflussen lässt. Das beste was man dadurch erreichen kann, ist das manche danach überhaupt die Wahl zur Kenntnis nehmen und auch hingehen. Ich habe keine Ahnung wie die Wahlbeteiligung in den U.S.A. grundsätzlich ist, aber viel anders als bei uns wird die vermutlich nicht sein. Am wahrscheinlichesten ist einfach, dass sich viele durch den Medienhype der Konzerte mehr mit der Wahl auseinandersetzen, was ja so schlecht dann auch nicht ist.


... sehe ich genauso und letztlich bedeutet das dann ja auch, dass man Wählerstimmen gewinnt - für welche Seite auch immer.

Weiterhin sehe ich den ganzen Sinn der Tour eigentlich darin, dass sich wenigstens ein paar Köpfe in den USA dazu bewegen lassen, über die ganze politische Situation mal vernüftig nachzudenken und sich nicht nur von den Medien sagen zu lassen, was man denken soll. Und wer sich darüber mal Gedanken macht, der erkennt ziemlich schnell, dass sich wirklich was ändern muss in den Staaten!!!

Autor:  Sieglander [ 12.10.2004 09:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Moin!

Also ich glaube, daß zumindest neue Wähler gewonnen werden (und die dann hauptsächlich zu den D tendieren). Ich glaube allerdings nicht, daß viele R nach D wechseln werden. Nach Studien lassen sich die Unentschlossenen am meißten vom Ausgang der Rededuelle beeinflussen.

Gruß

Christian

Autor:  Mister Y [ 20.10.2004 15:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Interessanter Artikel zu unentschlossenen Wählern, Springsteen ist auch erwähnt !

http://www.sueddeutsche.de/ausland/schw ... ticle.html

"Wenn es um die Mobilisierung jüngerer Wähler geht, scheinen am ehesten noch die politisch motivierten Konzerttourneen prominenter Musiker wie Bruce Springsteen oder REM sowie die Wahlkampfauftritte beliebter Hollywoodschauspieler wie Uma Thurman oder Susan Sarandon von Bedeutung zu sein."



Und allgemein zu Musikern und Wahlen, VFC, Springsteen und einen alternden Heavy-Metal-Sänger:

http://www.sueddeutsche.de/ausland/schw ... ticle.html

"... Alice Cooper, bekennender Republikaner mit Wohnsitz in Arizona, ereiferte sich über die so genannte "Vote for Change"-Tournee und warf den Teilnehmern vor, "Hochverrat am Rock"n"Roll" zu begehen ..."

Blödmann!

Autor:  Ragman [ 20.10.2004 16:01 ]
Betreff des Beitrags: 

Mister Y hat geschrieben:
Und allgemein zu Musikern und Wahlen, VFC, Springsteen und einen alternden Heavy-Metal-Sänger:

http://www.sueddeutsche.de/ausland/schw ... ticle.html

"... Alice Cooper, bekennender Republikaner mit Wohnsitz in Arizona, ereiferte sich über die so genannte "Vote for Change"-Tournee und warf den Teilnehmern vor, "Hochverrat am Rock"n"Roll" zu begehen ..."

Blödmann!


Alice ist nur konsequent. Er vertritt bereits seine ganze Karriere lang den Standpunkt, dass Rockmusik nicht dazu da ist "Politik zu machen", sondern im Gegenteil dazu da ist "to destroy politics". Die Bemerkung "bekennender Republikaner" ist zudem ein Propagandaformulierung, die seine Aussage als "politisch motiviert" darstellen soll, was sie eben gerade nicht ist. Alice hat sich um diesen ganzen Wahlkampfschwachsinn immer lustig gemacht.

Autor:  tomek [ 20.10.2004 16:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hoffe BUSH gewinnt und nicht diese weichei KERRY .. :usa


mfg
t,

Autor:  Stefan Seeger [ 20.10.2004 16:45 ]
Betreff des Beitrags: 

tomek hat geschrieben:
Ich hoffe BUSH gewinnt und nicht diese weichei KERRY .. :usa
mfg
t,


Hast die <ironie> Tags vergessen :shock:

Autor:  Racing74 [ 31.10.2004 10:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Wähler hat die VfC-Tour vielleicht nicht umgestimmt, dafür aus R.E.M. Fans Bruce-Fans gemacht :D

Außerdem sollte doch hauptsächlich Geld für den Pro-Kerry-Wahlkampf eingespielt werden... Ist ja auch gelungen, bei den Ticketpreisen...

Autor:  river8991 [ 01.11.2004 02:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Es ist ja auch die Frage, ob Kerry nachher sein Wahl-Verprechen hält.
Aber wieviel schlimmer kann es werden?
Ist echt schwer zu sagen, ob sich da Künstler wie Bruce reinhängen sollten oder nicht. Ich finde es schon okay, seine Meinung öffentlich kund zu tun. Allerdings scheint mir eine Vote-For-Change-Tour ein bisschen zu hoch gegriffen. Eigentlich nicht " Change", sondern eher den starken Bezug auf Kerry ( oder irgendeinen anderen ). Es heißt ja nicht "Vote for Kerry", das finde ich in Ordnung. Aber was da im Moment so abläuft, mit Bruce und Kerry, gefällt mir weniger. Wahrscheinlich schliddert man da auch einfach rein, auch wenn es vielleicht gar nicht so geplant gewesen wäre.

Ein paar Wähler kann die Tour vielleicht umstimmen, aber ich glaube nicht, dass sie den großen Ausschlag geben könnten.

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