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Unser Boss, überschätzt? https://asbury-park.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=21591 |
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Autor: | Malerknecht [ 24.05.2016 14:27 ] |
Betreff des Beitrags: | Unser Boss, überschätzt? |
....was zum ausdiskutieren http://www.tagesanzeiger.ch/Ueberschaetzt-Bruce-Springsteen/story/22884905 LG Malerknecht |
Autor: | nikelbgh [ 24.05.2016 15:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Unser Boss, überschätzt? |
ich denke, der Kommentar ist so albern, dass man das nicht weiter kommentieren muss... |
Autor: | Floyd [ 24.05.2016 16:35 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Unser Boss, überschätzt? |
"Bloss, da ist keine Souplesse, da ist keine Spannung, da reissen nur alle am einen Riemen. Hier werden keine Lieder gespielt, hier werden Einfache-Leute-Hits zum selbstgerechten Dröhnen gebracht." |
Autor: | LTC [ 24.05.2016 16:58 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Unser Boss, überschätzt? |
Ich find, da ist zuviel Eloquenz, zuviel Drechselei, da speit nur einer Worthülsen. Hier werden keine erhellenden Argumente vorgebracht, hier werden schiefe Bilder schlaumeierisch gesprachpinselt. Oder so. |
Autor: | Spike [ 25.05.2016 09:44 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Unser Boss, überschätzt? |
So kann nur einer schreiben, der noch auf keinem Konzert war und nie die Magie von "Jungleland" und "Thunder Road", die Energie von "Born to run", "Because the Night" und "Badlands" und die Erhabenheit von "The Rising" erlebt hat ... aber die Reihe heißt ja auch:"Künstler, mit denen wir wenig anfangen können." ... wenn man sich schon nicht mit ihm beschäftigen will oder kann, dann sollte man es vielleicht auch bleiben lassen, über ihn zu schreiben ... |
Autor: | Tramper [ 25.05.2016 15:50 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Unser Boss, überschätzt? |
Und so klingt die Musik des 66-jährigen Sängers aus New Jersey ja auch – wie in schweisstreibender Arbeit aus dem Rockbergwerk gehauen. Das ist Bruchwerk aus klobigen Riffs und Grooves, geschöpft mit Händen, die ihre Schwielen stolz herzeigen. Und dazu werden Hymnen gesungen; wuchtige, ungestüme Hymnen von Akkordarbeitern, die sich auf der Bühne gern um ein einziges Mikrofon scharen, um im Refrain jenes kameradschaftliche Ethos zu beweisen, das sich unter schuftenden Männern geziemt. Alle für einen und einer für alle, so hält man locker auch drei Stunden durch und mehr. ...und was spricht dagegen???? Bedarf es immer eines priesterlichen X.Naidoo-Zeigefingerhebers? Muss es immer diese Bombastbühnenshow a la U2 sein? Muss denn immer Adele-Glitzer vom Bühnenhimmel regnen wenn sich im Hintergrund 500 Streicher die Seele aus dem Laib fiedeln? Ist denn nur alles in Ordnung wenn Helene im leuchtenden Zitronenfummel durchs Stadion fliegt? Was ist sooooo schlimm an handgemachtem, schweißgetränktem RocknRoll? Vielleicht weil Herr Feldmann nicht länger als 1 Stunde durchhält??? |
Autor: | Thüringenboss [ 05.08.2016 07:51 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Unser Boss, überschätzt? |
Tramper hat geschrieben: Und so klingt die Musik des 66-jährigen Sängers aus New Jersey ja auch – wie in schweisstreibender Arbeit aus dem Rockbergwerk gehauen. Das ist Bruchwerk aus klobigen Riffs und Grooves, geschöpft mit Händen, die ihre Schwielen stolz herzeigen. Und dazu werden Hymnen gesungen; wuchtige, ungestüme Hymnen von Akkordarbeitern, die sich auf der Bühne gern um ein einziges Mikrofon scharen, um im Refrain jenes kameradschaftliche Ethos zu beweisen, das sich unter schuftenden Männern geziemt. Alle für einen und einer für alle, so hält man locker auch drei Stunden durch und mehr. ...und was spricht dagegen???? Bedarf es immer eines priesterlichen X.Naidoo-Zeigefingerhebers? Muss es immer diese Bombastbühnenshow a la U2 sein? Muss denn immer Adele-Glitzer vom Bühnenhimmel regnen wenn sich im Hintergrund 500 Streicher die Seele aus dem Laib fiedeln? Ist denn nur alles in Ordnung wenn Helene im leuchtenden Zitronenfummel durchs Stadion fliegt? Was ist sooooo schlimm an handgemachtem, schweißgetränktem RocknRoll? Vielleicht weil Herr Feldmann nicht länger als 1 Stunde durchhält??? Genau das obige Zitat meine ich, was ich an anderer Stelle als Arroganz der Mittelschichtschnösel bezeichnet habe. Ich wurde da missverstanden in dem Sinne, dass ich alle Leute aus der Mittelschicht für Schnösel halte. (Siehe den Beitrag "Bruce Springsteen und die kapitalistische Musikindustrie".) Aber solche Typen wie Feldmann sind Schnösel. Sie verachten nicht nur Bruce Springsteen, sondern auch die Arbeiterklasse. Sie verachten Springsteen dafür, dass er nicht vergessen hat, wo er herkommt. |
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