Bruce Springsteen Forum :: Thema anzeigen - Springsteen & I

Wieder so ein Selbstdarsteller,

ein offensichtlicher Nicht-Fan ein solches reines Fan-Produkt, das ursprünglich nicht einmal für's Kino gedacht war/ist, rezensiert.

Es ist m. E. bereits völlig überflüssig, dass ein offensichtlicher Nicht-Fan ein solches reines Fan-Produkt, das ursprünglich nicht einmal für's Kino gedacht war/ist, rezensiert. Ich käme ja auch nicht darauf, eine Heino-Fan-Doku zu kommentieren.

Der Tagesspiegel-Artikel gefällt mir schon viiiieeel besser! :-)

Danke auch für den Link!

http://www.berliner-zeitung.de/film/fanvideo-ueber-bruce-springsteen-mein-erstes-mal-bei--thunder-road-,10809184,23762722.html

...und noch ein Artikel bei dem sich Geronimo fremdschämen wird, der
den meisten von uns aber gefallen dürfte...

Tramp69 hat geschrieben:

Wieder so ein Selbstdarsteller,

Was macht ihn denn zum Selbstdarsteller? Bissige Formulierungen, die dir missfallen? Ich find' bei Publizisten (Journalisten, Autoren etc.) eine eigene Note durchaus von Vorteil.

Die arg subjektive negative Haltung des Schreibers zur Gruppe der Springsteen-Fans kann man kritisieren, die Kritik an der Doku ist aber nachvollziehbar. User generated content - jetzt auch in Ihrem Kino! - kann man es sonderbar finden, dass Leute Geld für einen solchen Kinobesuch ausgeben.

Die drei Absätze unter dem Zwischentitel Die Leute interviewen sich gleich selbst sind in ihrem Biss vorzüglich formuliert und machen seinen Punkt deutlich.

Und die übermäßige Verklärung, die der Schreiber den Fans im letzten Absatz unterstellt, beobachtet man in der Springsteen-Gemeinde im Übermaß. Auch wenn der Boss zweifellos ein korrekterer Typ ist als manch anderer Superstar, ist das doch manchmal zu viel des Guten.

Autor:	Highway12 [ 21.07.2013 08:53 ]
Betreff des Beitrags:	Springsteen & I - Rezensionen
Süddeutsche Zeitung: http://www.sueddeutsche.de/kultur/fan-f ... -1.1726312

Autor:	Tramp69 [ 21.07.2013 10:01 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Springsteen & I - Rezensionen
Danke für den Link, auch wenn ich froh wäre, es nicht gelesen zu haben. Wieder so ein Selbstdarsteller, der nichts kapiert hat und Bruce-Fans pauschal als minderbemittelte Hinterwäldler darstellt. Und dass er schreibt, die WB-Tour umfasse 90 Shows beweist zudem, dass er schlecht recherchiert hat. (Zudem enthält der Artikel einen für ein Blatt wie der Süddeutschen peinlichen "das(s)"-Fehler)! So!

Autor:	Kotelette [ 21.07.2013 11:52 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Springsteen & I - Rezensionen
Tramp69 hat geschrieben: Wieder so ein Selbstdarsteller, Was macht ihn denn zum Selbstdarsteller? Bissige Formulierungen, die dir missfallen? Ich find' bei Publizisten (Journalisten, Autoren etc.) eine eigene Note durchaus von Vorteil. Die arg subjektive negative Haltung des Schreibers zur Gruppe der Springsteen-Fans kann man kritisieren, die Kritik an der Doku ist aber nachvollziehbar. User generated content - jetzt auch in Ihrem Kino! - kann man es sonderbar finden, dass Leute Geld für einen solchen Kinobesuch ausgeben. Die drei Absätze unter dem Zwischentitel Die Leute interviewen sich gleich selbst sind in ihrem Biss vorzüglich formuliert und machen seinen Punkt deutlich. Und die übermäßige Verklärung, die der Schreiber den Fans im letzten Absatz unterstellt, beobachtet man in der Springsteen-Gemeinde im Übermaß. Auch wenn der Boss zweifellos ein korrekterer Typ ist als manch anderer Superstar, ist das doch manchmal zu viel des Guten.

Autor:	Geronimo [ 21.07.2013 12:09 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Springsteen & I - Rezensionen
Das Problem ist doch wohl eher,das es einem Fan unangenehm ist den Spiegel vorgehalten zu bekommen. Natürlich macht sich ein Fan zum Narren wenn es um das Objekt der Begierde geht.....wirkt für Unbeteiligte,Aussenstehende wie ein armer Irrer,den man eigentlich weder Kinder aufziehen,noch ein Fahrzeug führen lassen möchte. Einen ähnlichen Artikel könnte man über Fans eines Fussballvereins,oder Mitglieder einer religiösen Sekte schreiben. Das Gute ist aber,das diese Menschen auch völlig "normal" sein können.

Autor:	Tramp69 [ 21.07.2013 12:27 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Springsteen & I - Rezensionen
Es ist m. E. bereits völlig überflüssig, dass ein offensichtlicher Nicht-Fan ein solches reines Fan-Produkt, das ursprünglich nicht einmal für's Kino gedacht war/ist, rezensiert. Ich käme ja auch nicht darauf, eine Heino-Fan-Doku zu kommentieren.

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Autor:	Apl [ 21.07.2013 12:31 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Springsteen & I - Rezensionen
Ob der Schreiberling nun n Selbstdarsteller ist oder nicht - keine Ahnung. Auf jeden Fall hat man da jemanden ins Kino geschickt, der die Faszination die Springsteen auf so viele Menschen auf der ganzezn Welt ausübt nicht verstanden hat. Das muß er auch nicht. Als guter Journalist hätte er aber genau dort ansetzen sollen. Millionen von Menschen zahlen 100,- Euro für n Stehplatz in nem zugigen Stadion mit ner hässlichen grauen Bühne. Stehen dort stundenlang bei jedem Wetter und beim Rausgehen auf dem Weg zum Bahnhof sieht man nur strahlende Gesichter. Warum ist das so ? Warum gerade Springsteen ? Warum senden 2000 Leute ihre Video Liebesbotschaften ein ? Eigentlich ne spannende Frage für n Journalisten ! Fürchte aber, die Antwort stand schon fest, bevor er den Film gesehen hat...

Autor:	Tramp69 [ 21.07.2013 12:38 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Springsteen & I - Rezensionen
Schon wieder hat das Forum meinen Beitrag erst nicht angenommen. Früher konnte man doch seine eigenen Beiträge wieder löschen?!?

Autor:	Apl [ 21.07.2013 13:02 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Springsteen & I - Rezensionen
http://www.tagesspiegel.de/kultur/bruce ... 24900.html

Autor:	BruceLee [ 21.07.2013 13:03 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Springsteen & I - Rezensionen
Tramp69 hat geschrieben: ein offensichtlicher Nicht-Fan ein solches reines Fan-Produkt, das ursprünglich nicht einmal für's Kino gedacht war/ist, rezensiert. Nicht-Fan? Naja, ganz so sicher wäre ich da nicht. Hentschel hat im letzten Jahr eine ziemlich euphorische Kritik zum Frankfurt-Gig (ebenfalls in der SZ) verfasst, die SZ-Rezension zur Biografie von Peter Ames Carlin stammt ebenfalls aus seiner Feder. In seinem Facebook-Profil finden sich auch 1-2 Hinweise auf den Boss - eine Grundsympathie ist wohl mindestens vorhanden.

Autor:	Tramp69 [ 21.07.2013 13:46 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Springsteen & I - Rezensionen
Der Tagesspiegel-Artikel gefällt mir schon viiiieeel besser! Danke auch für den Link!

Autor:	Geronimo [ 21.07.2013 14:02 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Springsteen & I - Rezensionen
Tramp69 hat geschrieben: Es ist m. E. bereits völlig überflüssig, dass ein offensichtlicher Nicht-Fan ein solches reines Fan-Produkt, das ursprünglich nicht einmal für's Kino gedacht war/ist, rezensiert. Ich käme ja auch nicht darauf, eine Heino-Fan-Doku zu kommentieren. Denk über diese Sache nochmal in Ruhe nach.

Autor:	Geronimo [ 21.07.2013 14:06 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Springsteen & I - Rezensionen
Tramp69 hat geschrieben: Der Tagesspiegel-Artikel gefällt mir schon viiiieeel besser! Danke auch für den Link! „Bruce gibt mir das Gefühl, dass meine Arbeit wichtig ist für Amerika.“ Eine Frau, die ihr Gesicht ganz dicht an die Kamera hält, erklärt ausführlich mit esoterischem Fachvokabular, wie sexy sie ihn findet. Wie er sie einmal auf die Bühne heben ließ und sein Schweiß und ihr Schweiß zu einem gemeinsamen Schweiß des Rock’n’ Roll zusammenflossen. Und überhaupt: Eine Freundin, die nicht mitkommt, wenn der Boss spielt, ist keine Träne wert. Ist da nicht auch ein kleinbisschen fremdschämen angesagt??

Autor:	Apl [ 21.07.2013 14:32 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Springsteen & I - Rezensionen
http://www.berliner-zeitung.de/film/fan ... 62722.html ...und noch ein Artikel bei dem sich Geronimo fremdschämen wird, der den meisten von uns aber gefallen dürfte...

Autor:	Tramp69 [ 21.07.2013 14:53 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Springsteen & I - Rezensionen
Apl hat geschrieben: http://www.berliner-zeitung.de/film/fanvideo-ueber-bruce-springsteen-mein-erstes-mal-bei--thunder-road-,10809184,23762722.html ...und noch ein Artikel bei dem sich Geronimo fremdschämen wird, der den meisten von uns aber gefallen dürfte... So isses! Gefällt mir noch besser als TS und steigert die Vorfreude auf morgen!!!

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Autor:	minprog [ 21.07.2013 15:12 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Springsteen & I - Rezensionen
Kotelette hat geschrieben: Tramp69 hat geschrieben: Wieder so ein Selbstdarsteller, Was macht ihn denn zum Selbstdarsteller? Bissige Formulierungen, die dir missfallen? Ich find' bei Publizisten (Journalisten, Autoren etc.) eine eigene Note durchaus von Vorteil. Die arg subjektive negative Haltung des Schreibers zur Gruppe der Springsteen-Fans kann man kritisieren, die Kritik an der Doku ist aber nachvollziehbar. User generated content - jetzt auch in Ihrem Kino! - kann man es sonderbar finden, dass Leute Geld für einen solchen Kinobesuch ausgeben. Die drei Absätze unter dem Zwischentitel Die Leute interviewen sich gleich selbst sind in ihrem Biss vorzüglich formuliert und machen seinen Punkt deutlich. Und die übermäßige Verklärung, die der Schreiber den Fans im letzten Absatz unterstellt, beobachtet man in der Springsteen-Gemeinde im Übermaß. Auch wenn der Boss zweifellos ein korrekterer Typ ist als manch anderer Superstar, ist das doch manchmal zu viel des Guten. Stimme dir grundsätzlich zu,daß eigene Noten bei Schreiberlingen gut sind.Jedoch ein bißchen mehr unvoreingenommene Recherche hilft auch.Ach ja,gibt es wirklich eine Steigerung von korrekt?!