Okay, so aus dem Zusammenhang erschließt sich das nicht. Ich glaub, ich hab das schon mal im Köln-Thread erzählt ...
Am Vorabend des Konzerts waren meine - jetzt - Frau und ich in der Kölner Altstadt. Auf Anraten der Forengemeinde hier waren wir im Hyatt stationiert, wo der Boss und die Bagage auch waren. In der Halle habe ich Jake Clemmons (Biuld gemacht), Roy Bittan (namentlich 'Hallo' gesagt) gesehen, den Saxophonisten und ein, zwei Roadies in der Hotelbar, Nils Lofgren (nur schnelle Foto) vorm Eingang, Boss im Vorbeifahren (Foto).
Als wir gegen 22.00 Uhr wieder zurück waren, wollten wir noch für einen Absacker in die Hotelbar. Als wir dort saßen fragte der besagt Mensch auf Englisch nach der Karte, die aber - in einem internationalen Hotel - nur auf Deutsch war. Er wusste dann nicht so recht, was er essen solle und fragte um Rat. Himmel un' Ät und Hämmschen fanden wir dann zu speziell und er nahm einen Tacco-Salat und ein, zwei, drei Kölsch.
Er erzählte, dass er Matt/Nett/Ted (?) hieße, aus NY komme und hier in Köln durchreise. Ein schüchterner, etwa 22- 25-jähriger Junge, der noch nie weiter als bis Chicago war und die Mitreise nun nutzt, um Europa zu sehen. "A lifetime experience."
Die Nachfrage, was er mache beantwortete er mit "Personal Assistent", wollte aber nicht mehr erzählen. ich wollte da auch nicht unhöflich sein und nachbohren. Wir tranken noch eine Weile was, erzählten von unseren Hochzeitsplänen von Las Vegas und den Staaten allgemein, Architektur, Musik usw. Und natürlich auch, dass wir für's Springsteen-Konzert da waren. Er hörte sich auch geduldig an, wie ich mal eine handgeschriebene Springsteen-Setliste 1992 vom Bodyguard von BonJovi bekam und wie ich (Volldepp!) sie zwischen den Umzugskisten wohl verloren habe. Nachdem es dann halb zwei war, habe ich bezahlt und wir haben uns verabschiedet. "See ya."
Als wir am nächsten Tag im W4 bei Konzert saßen, kam um kurz vor Boss der Typ vorbei, sieht uns, schüttelt uns freudig die Hand und ist dann weiter mit seinem "All Access"-Pass am Hemd. Irgendwann mittendrin brachte er uns zwei Wasser vorbei. Sehr nett. Zwischendurch habe ich ihn gesehen, wie er über die Ränge gelaufen ist, hinter und auf die Bühne, hat Getränke hingestellt und ein paar Instrumente entgegen genommen usw. Okay, dachte ich, der hat wirklich "All Access".
Als das Konzert vorbei war, drückte er mir überraschenderweise zwei Zettel in die Hand. Ein Mal die Setliste als Computerausdruck. Hinten drauf hatte er geschrieben: Viva Las Vegas! Und: Die handgeschriebene Setliste von gerade gehörten Konzert. Ich war total baff und sprachlos, alle Umsitzenden auch. Die Berlin-Geschichte geht anders.
Jetzt suche ich einfach nochmal den genauen Namen, um ihm evtl. noch mal zu schreiben.
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