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patti scialfa
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Seite 1 von 2

Autor:  julia7712 [ 31.10.2010 00:50 ]
Betreff des Beitrags:  patti scialfa

mich würde mal interessieren, wie es für die "älteren" fans unter euch gewesen ist, als Patti in den 80ern zu der Estreet Band stiess. Wurde sie sofort akzeptiert oder schon eher skeptisch betrachtet? ich kann mir vorstellen, dass sie gewöhnungsbedürftig war, da sie ja einen neuen touch (optisch wie auch musikalisch) in die estreetband brachte,.. ich mag sie eigentlich ganz gerne. vor allem bei tougher than the rest und tunnel of love passt ihr gesang hervorragend.. bei einigen songs nervt sie allerdings find ich schon etwas... (da manchmal zuviel background;-) wie seht ihr das?

Autor:  Mini15 [ 31.10.2010 15:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: patti scialfa

Vor der Zeit des Internets gab es meiner Ansicht nach nicht so große Vorbehalte gegenüber Patti.
Das hat sich eher ab Mitte der 90er mit den ganzen Fanforen im Internet entwickelt.

Autor:  Geronimo [ 31.10.2010 17:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: patti scialfa

Mini15 hat geschrieben:
Vor der Zeit des Internets gab es meiner Ansicht nach nicht so große Vorbehalte gegenüber Patti.
Das hat sich eher ab Mitte der 90er mit den ganzen Fanforen im Internet entwickelt.



Gewagte Theorie :tomato

Autor:  metalandi [ 31.10.2010 17:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: patti scialfa

Vorbehalte gab es sicher immer schon, nur wurden sie nicht so untereinander verbreitet und "öffentlich" ausgetragen wie heute....

Autor:  Ragman [ 31.10.2010 17:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: patti scialfa

metalandi hat geschrieben:
Vorbehalte gab es sicher immer schon, nur wurden sie nicht so untereinander verbreitet und "öffentlich" ausgetragen wie heute....


Was daran liegen könnte, dass es vor dem Internet keine Möglichkeit gab, so was "öffentlich" auszutragen... ich kann mich zumindest gut daran erinnern, als sie ihr erstes Soloalbum rausgebracht hat, hat jeder nur so gemacht: :roll:

Autor:  Mini15 [ 31.10.2010 19:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: patti scialfa

Ich habe ein Solokonzert von ihr gesehen (Los Angeles 2004).
Sie wirkte dort völlig anders als bei Bruce auf der Bühne.
Na ja, die Musik von ihr ist auch ganz anders als von Bruce. Bei ihr ist die Musik sehr viel 'grooviger & schwärzer' als bei der E Street Band.

Obwohl ich das letzte Album nicht sehr mag, bin ich seit ihrem Solokonzert vollkommen von ihren musikalischen Fähigkeiten überzeugt.
Sie hatte die Band sehr gut als Frontfrau geführt und hat das Publikum echt gut und sehr sicher unterhalten.
Das hatte ich vorher von ihr wirklich nicht erwartet.

Autor:  julia7712 [ 31.10.2010 21:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: patti scialfa

Ragman hat geschrieben:
metalandi hat geschrieben:
Vorbehalte gab es sicher immer schon, nur wurden sie nicht so untereinander verbreitet und "öffentlich" ausgetragen wie heute....


Was daran liegen könnte, dass es vor dem Internet keine Möglichkeit gab, so was "öffentlich" auszutragen... ich kann mich zumindest gut daran erinnern, als sie ihr erstes Soloalbum rausgebracht hat, hat jeder nur so gemacht: :roll:


denke auch, dass die vorbehalte, wenn stattgefunden, nicht nur seit der verbreitung des internet, entstanden sind.. man hat es dann eben nur nicht so von den anderen mitbekommen... entweder man hat sie oder eben nicht :lol:

Autor:  BornToRun75 [ 01.11.2010 01:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: patti scialfa

Ich schätze was Minik zwischen den Zeilen meint ist, dass durch den Meinungsaustausch im Netz so manch einer überhaupt erst dazu angeregt worden ist, Patti aus einer anderen Perspektive (als "Nervfaktor") zu betrachten.

Für ich jedenfall ist es so, dass wenn ich z.B. paris 1985 sehe dort einfach nur eine Backgroundsängerin mit viel Spass auf der Bühne erkenne und bei der 1988-er Tour eben einen interessanten Gegenpol bei dem ein oder anderen Song.

Und ich denke, dass sich viele einbilden, dass ein Gig von Bruce ohne Patti befreiter ist als einer mit Patti, das halte ich persönlich aber für absoluten Bockmist.

Autor:  kieler24143 [ 01.11.2010 08:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: patti scialfa

wenn ich mich richtig erinnere, kannten sich bruce und patti ja schon seit den 70ern über southside johnny. bitusa shows habe ich erst später gesehen, bei den 1988ern konzerten haben die beiden sehr überzeugend auf der bühne geflirtet, kurz danach kam dann ja auch die nachricht, dass sie zusammen sind. ich hab noch einen artikel aus ner frauenzeitschrift über bruce, in der die grosse liebe mit julianne abgefeiert wird, da lief die scheidung schon :mrgreen:
ich finde sie sehr sympathisch und sie passt sehr gut in die truppe, aber ihre stimme ist nicht mein fall.

Autor:  Tommy Soprano [ 01.11.2010 13:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: patti scialfa

Ragman hat geschrieben:
Was daran liegen könnte, dass es vor dem Internet keine Möglichkeit gab, so was "öffentlich" auszutragen... ich kann mich zumindest gut daran erinnern, als sie ihr erstes Soloalbum rausgebracht hat, hat jeder nur so gemacht: :roll:


Auch wenn mir auf "Rumble doll" nicht jeder Song gefallen hat, aber das Album fand ich gut, besonders "Valerie". Die Stimme mag gewöhnungsbedürftig sein, aber bei Emmylou Harris hör ich auch niemanden jammern, obwohl die auch eine durchaus eigene Art hat.

Autor:  Kelly [ 02.11.2010 13:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: patti scialfa

Also ich habe Patty voll akzeptiert. Ohne sie gäbe es die göttliche Version von "Tougher" (L.A., 27.04.1988) nicht !!!

Autor:  tougher2504 [ 02.11.2010 13:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: patti scialfa

Kelly hat geschrieben:
Also ich habe Patty voll akzeptiert. Ohne sie gäbe es die göttliche Version von "Tougher" (L.A., 27.04.1988) nicht !!!


Ich mag Patti 8) auch, vor allen wegen "Tougher ",
aber auch einige ihrer Solosongs, vor allen "Romeo" , find ich richtig klasse.

Autor:  Kotelette [ 02.11.2010 14:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: patti scialfa

BornToRun75 hat geschrieben:
Ich schätze was Minik zwischen den Zeilen meint ist, dass durch den Meinungsaustausch im Netz so manch einer überhaupt erst dazu angeregt worden ist, Patti aus einer anderen Perspektive (als "Nervfaktor") zu betrachten.
Interessanter Gedanke, den ich für gar nicht mal abwegig halte - wird sich nur leider kaum belegen lassen.

Ich mag das Tougher-Than-The-Rest-Video, ansonsten gehört Patti eben zur Band, nicht zuletzt, weil sie Bruces Ehefrau ist. Unersetzlich ist sie als Bandmitglied nicht, was rein musikalisch ohnehin für die meisten E-Streeter gilt. Einige sind schwerer ersetzbarer als andere, weil's bei ihrem Instrument womöglich kaum bessere gibt, die sich in ein solches Bandgefüge einordnen würden, aber wenn man den Mythos der E Street Band als eingeschworener Bühnenhaufen (was war damit überhaupt Ende der 80er, als Springsteen allen für zehn Jahre einen Tritt gegeben hat?) außer Acht lässt, ist jeder ersetzbar.

wegduck

Autor:  jerseylady [ 03.11.2010 14:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: patti scialfa

Kotelette hat geschrieben:
(was war damit überhaupt Ende der 80er, als Springsteen allen für zehn Jahre einen Tritt gegeben hat?)


Einer der größten Fehler seines Lebens, er hätte sich die "andere" Band, wie auch den Tom Joad gerne sparen können, ausgenommen die Zusammenarbeit mit mit den E Streetern während der "best of" - immerhin ein Lichtblick in dieser dunklen Zeit. Wenigstens war ich da noch nicht Fan und mußte mich damals noch nicht darüber ärgern.

*ebenfallswegduck*

Autor:  NoneButTheBrave [ 03.11.2010 15:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: patti scialfa

jerseylady hat geschrieben:
Kotelette hat geschrieben:
(was war damit überhaupt Ende der 80er, als Springsteen allen für zehn Jahre einen Tritt gegeben hat?)


Einer der größten Fehler seines Lebens, er hätte sich die "andere" Band, wie auch den Tom Joad gerne sparen können, ausgenommen die Zusammenarbeit mit mit den E Streetern während der "best of" - immerhin ein Lichtblick in dieser dunklen Zeit. Wenigstens war ich da noch nicht Fan und mußte mich damals noch nicht darüber ärgern.

*ebenfallswegduck*

Dann wäre er aber nicht da gelandet, wo er jetzt ist. Er hat selbst oft gesagt, er sei Ende der 80er fertig und alle gewesen und hätte keine Ideen mehr gehabt. Der Schritt war nötig, gut und sinnvoll. Im Nachhinein war das für ihn bzw. für sein Schaffen sogar das allerbeste, was er machen konnte.

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