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Sony BMG bietet Konzertmitschnitte
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Autor:  10th-avenue [ 28.06.2007 06:12 ]
Betreff des Beitrags:  Sony BMG bietet Konzertmitschnitte

Sony BMG bietet Konzertmitschnitte
auf USB-Sticks an

Bruce Springsteen, Beyoncé oder Silbermond – Jahr für Jahr pilgern Millionen Deutsche zu den Konzerten ihrer Lieblingsmusiker. Und kurz nach den Auftritten tauchen im Internet oft Mitschnitte dieser Auftritte auf. Die MP3, die einfach herunterzuladen sind, sind für viele eine schöne Erinnerung an die Show ihres Idols. Doch diese Mitschnitte sind illegal!

Der Musikkonzern Sony BMG hat sich jetzt eine Lösung ausgedacht, die sowohl für die Musikindustrie, als auch für die Fans Vorteile hat: Ab August möchte der Konzern Mitschnitte seiner Künstler gleich im Anschluss an die Konzerte vor Ort anbieten. 17 Euro kostet ein Gig, „verpackt“ werden die Songs auf einem handlichen USB-Stick.

Der Vorteil für die Musikindustrie liegt auf der Hand: Selbst an den Konzerten kann so noch etwas verdient werden. Und der Vorteil für den Käufer? Klar: Die Qualität der Konzertmitschnitte wird noch deutlich besser als eine Aufnahme aus dem Publikum.

Umgesetzt wird die Idee von der Firma di[rec]. Und die verbucht die ersten Testläufe bereits als vollen Erfolg. Tatjana Mühlthaler zu Bild.T-Online: „In unseren Augen ist die Einführung geglückt. Die Reaktionen des Publikums und der Künstler haben unsere Erwartungen übertroffen.“
Verkaufszahlen von den ersten Mitschnitten sind zwar noch nicht bekannt. Dafür bietet di[rec] die ersten Konzerte auch schon auf der Firmenhomepage zum kostenpflichtigen Herunterladen an. Voraussetzung für den Download sind so genannte „Vouchercodes“, also eine Art Gutscheine, die auf den Konzerten verteilt wurden


So ein Artikel der Bild-Zeitung vom 28.Juni 07 - es lebe die grosse Auswahl an Zeitungen bei meinem Zahnarzt.

Also als Idee ist das ja nicht mal schlecht, solange die Qualität stimmen würde.Doch hat Sony dabei natürlich ein gesteigertes finanzielles Interesse.
Und die Reihenfolge der Interpreten liess mich dann doch schmunzel, wo doch jeder weiss wie begehrt Beyonce -Boots sind :wink:

Autor:  silvery [ 28.06.2007 06:20 ]
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na da bin ich doch mal gespannt ... vorallem wenn die ersten nach lossless Formaten schreien und sich deshalb dann doch wieder die Boots holen ;)

Autor:  Andibuss [ 28.06.2007 07:00 ]
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Und erst die Logistik: Nach dem Konzert - alles rennt aus der Halle - steht an exponierter Stelle ein einsamer Verkäufer und wird totgetrampelt. Es wird ein Traum!

Wenn's allerdings klappen sollte, wäre das doch tatsächlich 'ne feine Sache. Derartiges wird übrigens nach meinen Informationen in der Philharmonie Köln bereits seit geraumer Zeit angeboten. Dort kann man nach Abschluss des Konzertes (natürlich nur, wenn das hauseigene Orchester spielt) eine CD des Abends kaufen.

Autor:  Holger [ 28.06.2007 09:08 ]
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Grundsätzlich befürworte ich das ja , so lange wie die Qualität stimmt , aber Bootlegs bekämpft man so auch nicht .
Man kann ja nicht zu jedem Konzert fahren , nur um an so eine Aufnahme dran zu kommen .
Da steigt die Gefahr der Beschaffungskriminalität für den Fan ja ins Unermessliche !
Wenn schon dann bitte Kauf- und Downloadmöglichkeit für jeden der will , alles andere ist halbherziger Blödsinn .

Autor:  the_promise [ 28.06.2007 09:26 ]
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Die Grund-Idee an sich finde ich eigentlich ziemlich gut.
Wie oft habe ich es schon gehabt, dass ich gerade die Konzerte auf denen ich war, nur in relativ schlechter Qualität bekommen habe. Aber gerade diese Mitschnitte bedeuten einem in der Regel noch viel mehr als Mitschnitte in etwas besserer Qualität von Konzerten, auf denen man nicht war.
Wie die Umsetzung klappt, wird man natürlich abwarten müssen. Zeitlich dürfte es etwas knapp werden, das gerade beendete Konzert auf USB-Sticks bereit zu haben, wenn die Massen aus der Arena kommen.
Was die Qualität angeht, könnten es doch durchaus Flac-Daten sein statt mp3s. Es kommt dann ja nur auf die Größe des USB-Sticks an.

Autor:  silvery [ 28.06.2007 09:29 ]
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ja, aber größere USB Sticks kosten mehr und minimieren den Gewinn ;)

Autor:  Holger [ 28.06.2007 09:50 ]
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Wer mit seinem Gehör eine gute MP3 von einem Lossless Format unterscheiden kann ,der kann auch Gras wachsen hören !
Könnte in der Tat schwierig werden , die USB -Sticks rechtzeitig nach dem Konzert fertig zu bekommen .
"Entschuldigung , aber wir haben technische Schwierigkeiten " -waren seine letzten Worte ! :lol:

Autor:  silvery [ 28.06.2007 10:03 ]
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ich hör den Unterschied ja auch ned ;)

nächste Hürde: sind die Dinger DRM verseucht? so ala einmal abspielen und schluß?

Autor:  Andibuss [ 28.06.2007 12:19 ]
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BITTE??? Natürlich hört man den Unterschied! Bestes Beispiel: Ich war letztens auf der Party eines Freundes, als ich ihn irgendwann fragte, ob er was an seiner Anlage verändert habe oder warum die Songs so platt aus den Boxen kommen. Er musste dann gestehen, dass er sich für die Party von seinen Original-CDs mp3-Abzüge gemacht hat, um quasi eine Art Nonstop-Programm laufen lassen zu können.

Würde daher eher sagen, dass diejenigen, die den Unterschied nicht hören, wohl eher mal zum Ohrenarzt sollten... (Sorry, soll natürlich kein persönlicher Angriff sein)

Autor:  the_promise [ 28.06.2007 12:38 ]
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Wobei es da natürlich auch auf die Datenrate ankommt.
mp3s über 192 im Bestfalle sogar über 300 klingen insgesamt zumindest voller als die oftmals verwendeten mit einer Datenrate von 128.

Autor:  DeVoe23 [ 28.06.2007 12:55 ]
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Mir würde es schon reichen, wenn man vernüntige (offizielle) Konzertmitschnitte (was bei boots ja häufig nicht der Fall ist) ein paar Tage nach den Konzerten online etc. bestellen könnte....(dann wäre ja auch genug Zeit, die Songs auf CD zu pressen)

Autor:  Ragman [ 28.06.2007 13:09 ]
Betreff des Beitrags: 

the_promise hat geschrieben:
Wobei es da natürlich auch auf die Datenrate ankommt.
mp3s über 192 im Bestfalle sogar über 300 klingen insgesamt zumindest voller als die oftmals verwendeten mit einer Datenrate von 128.


Genau das ist es nämlich. Dieser "Lossless-Trend" geht auf eine Marketinglüge der Fraunhofer zurück, weil die damals, als das MP3-Format auf den Markt kam, frech behaupten hatten, dass 128 Kbit CD-Qualität wäre, was es, selbst nach Verbesserung des MP3-Codes, einfach nicht ist.

Diese Lossless-Scheiße ist aber auch unsinnig, weil die meisten dieser Formate dann kaum kleiner sind als Wavedateien, aber trotzdem Qualitätseinbußen haben.

Von daher MP3 auf mindestens 192 kbits komprimieren und man braucht schon ne verdammt gute Anlage, um den Unterschied wirklich zu bemerken.

Autor:  Floyd [ 28.06.2007 13:32 ]
Betreff des Beitrags: 

DeVoe23 hat geschrieben:
Mir würde es schon reichen, wenn man vernüntige (offizielle) Konzertmitschnitte (was bei boots ja häufig nicht der Fall ist) ein paar Tage nach den Konzerten online etc. bestellen könnte....(dann wäre ja auch genug Zeit, die Songs auf CD zu pressen)


wieso bestellen. Kostenlos sollte man die Bootlegs beziehen können. Das hat "Pearl Jam" bei der letzten Tour doch auch gemacht.

Autor:  DeVoe23 [ 28.06.2007 14:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Echt? Hab ich nichts von gehört...aber ich denke nicht, dass Vereine wie Sony dort mitspielen würden und ein Großteil der Künstler verläßt sich beim Marketing voll auf seine Plattenfirma....

Autor:  E-Streeter [ 28.06.2007 15:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hab mich schon oft gefragt wieso es das nicht gibt. 8)

Aber 17 €... naja, das werd ich mir wohl überlegen müssen.

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