[quote="Kotelette"]Dass Depressionen genetisch bedingt sind, ist zum Teil sicher richtig, dürfte aber zu kurz greifen. Nach einem traumatischen Erlebnis wird ein Mensch mit genetischer Veranlagung zur Depression vielleicht eher tatsächlich depressiv als einer ohne diese Veranlagung. Aber hier bewege zumindest ich mich ganz klar im Feld Meinung ohne Ahnung.[/quote]
Da hat sich aber einer gut belesen, super
Ja, es wissenschaftlich erwiesen, dass die Genetik eine große Rolle spielt. Gibt es im Stammbaum Leute mit Depressionen, so ist die Gefahr groß dran zu erkranken, sind nächste Verwandte betroffen, wie z.b 1 oder beide Elternteile, so wird die Wahrscheinlichkeit zu erkranken auf 60-75 % geschätzt. Ist der Betroffene auch noch eine Frau, so ist das Risiko nochmal höher ( wobei diese Zahlen aus gemeldeten Fällen hervorgehen, Männer gehen nunmal nicht so oft zu Arzt, daher wird die Dunkelziffer auch dort höher liegen ) Entwicklungsland ud Industrieland spielen eine Rolle, Depressionen sind in EWL nicht verbreitet, dass könnte daran liegen, dass es wirklich weniger gibt,oder dass keine Statistik geführt wird, man geht aber davon aus, dass die Menschen dort andere Probleme haben ( Hunger,Krieg etc )... Wie auch immer, dass geschriebene bedeutet NICHT, das jemand, der eine genetische Disposition hat und noch dazu eine Frau ist, an einer Depressionen erkranken muss...Körperlich Krankheiten, Misshandlungen, seelischer Druck,Verlusste...all das sind Dinge die mit reinspielen können....
Die Zahl der Depressiven (gemeldet) liegt bei gut 7 Millionen in der BRD, die Dunkelziffer soll sich geschätz auf ca. 2 Millionen belaufen.
Von den 10.000 Suiziden jährlich, sind-laut Berichten- über 9.000 auf Depressionen und andere psychische Leiden zurückzuführen...