Schöne Idee
Es gehört auch Mut dazu, über den Tod zu sprechen, ich bin da ziemlich offen, aber viele schieben dieses Thema gerne an die Seite.
Ich bin der Meinung, dass der Tod zum Leben dazu gehört. Ich habe schon einige Beerdigungen mitbekommen. Einige fand ich nicht sehr ehrwürdig, deshalb finde ich es nicht abwegig, sich selbst darüber Gedanken zu machen. Wer weiß denn schon, wenn jemand plötzlich verstirbt (das kann jedem passieren), ob dieser eine traditionelle oder eine Feuer-, See- oder ähnliche Bestattung wünscht, wenn darüber nie gesprochen wurde? Da steht man dann plötzlich da und was nun
Am ergreifensten fand ich damals, als der Lieblingssong der Verstorbenen gespielt wurde. Dieses geschah aber nur, weil jemand einmal bei einem Gespräch mit ihr über den Tod gut zugehört hatte. Der Pastor, wie auch der Organist hatten keine Probleme damit, den Kassettenrecorder laufen zu lassen. Wer eine positive Einstellung zum Tod hat, der traut sich auch seine Wünsche, was sein Ableben betrifft, zu äußern.
Ich würde mit "You´re Missing" beginnen, weil dieses auch meinem Mann zusagen würde und sehr berührend ist und mit "Paradise" enden. Mit Aftershow -Party hätte mein Mann wohl Probleme. Ich könnt´s mir vorstellen. Alles aus Überzeugung, weil danach ja noch was kommt..... see you in "Paradise" and "Livin´in the Future".