Davy hat geschrieben:
Und McCain ist ein Hardliner und diplomatisch wohl auf dem Niveau von Bindfaden.
Ich will mir gar nich vorstellen wie er mit Iran umgeht oder der gleichen.
Für'n Republikaner ist McCain ganz schön liberal. Und die Demokraten haben den Nahen Osten auch immer genutzt, um von innenpolitischen Problemen abzulenken. Clinton hat ja auch Bagdad mehrere Tage lang bombadiert. Das war natürlich kein Krieg, sondern eine freundliche Ermahnung, erst wenn Republikaner bomben, ist's bekanntlich Krieg. So wie bei uns nur die CDU Krieg führt, nie die SPD, die machen Friedensmissionen.
Außerdem passt McCain zu den USA, ein Präsident, der nach einer Tüte Pommes heißt... Du brauchst Dich nicht der Illusion hingeben, dass Obama den Iran nicht angreift, wenn er das für nötig hält. Die Machtverhältnisse und komplexen Bündnisverpflichtungen haben sich mittlerweile so verselbstständig, dass es keine außenpolitischen veränderten Verhaltensweisen gibt, wenn ein Regierungschef wechselt, ob das nun in den USA oder bei uns ist. Der Unterschied, ob McCain, Clinton oder Obama an die Macht kommen, wird einzig in der Innenpolitik liegen.
Nebenbei: bin eigentlich nur ich mittelschwer verwirrt darüber, dass bei uns seit Wochen in den Medien Obamas große Erfolge bei den Vorwahlen gefeiert werden, so als hätte er quasi schon gewonnen, Clinton aber die ganze Zeit mehr Stimmen hat?