daniela32de hat geschrieben:
Mir persönlich ist es ja egal wer auf dem RS drauf ist aber ich verstehe nicht warum man einen wie Mickey Rourke, der mal ein bis zwei gute Filme gemacht hat, dann jahrelang in der Versenkung verschwunden ist, dann mal wieder einen Film macht, als Phänomen bezeichnen muss. Wieso ist er zu Recht auf dem Titel? Weil er seinen Hintern mal wieder hochbekommen hat? Weil er gerade mal niemand verprügelt? Gerade mal nicht betrunken ist?
Er darf wirklich gerne auf dem Titel sein und ich gönne es ihm auch..nur verstehe ich das popkulturelle Phänomen nicht?
All das, was Du über Rourke schreibst, ist richtig.
Und all das ist Teil dieses Phänomens. Eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen.
Dazu kommen die Parallelen zwischen Rourkes Geschichte und der des Wrestlers, die zwar nicht 1:1 gleichzusetzen,
aber auf einer metaphorischen Ebene durchaus vorhanden sind.
Unabhängig von der Person Rourke ist auch zu konstatieren, dass Hollywood ja auf diese Geschichten steht:
Ein Star ist ganz oben, fällt tief, rappelt sich irgendwann wieder hoch.
Auch das ist Teil des Phänomens - egal ob man Rourke und seinen Weg mag oder ihn eher ablehnt.
Insofern hatte ich eigentlich vermutet, dass die Academy ihm den Oscar gibt.
Ich bin jedoch froh, dass es dann doch Sean Penn (!!!) geworden ist.
Außerdem "muss" ich Mickey Rourke nicht als Phänomen bezeichnen;
ich tu's, weil ich's kann.
Neben diversen unterdurchschnittlichen Filmen entdecke ich übrigens definitiv mehr als ein bis zwei gute Rollen in seiner Filmographie.
Sorry für offtopic (ist ja fast ontopic, da's um den RS-Titel geht).